|
VfL Bochum
|
15:30 |
1. FC Heidenheim
|
Mit seinen Saisontoren elf und zwölf sorgte der 25-Jährige für den ersten Erfolg nach wettbewerbsübergreifend sieben sieglosen Spielen in Serie. An ihm selbst möchte Dauser diesen Sieg jedoch nicht fest machen: "Es war wichtig, dass wir als Mannschaft funktioniert haben. Nach dem 4:0 in Oberhausen wussten wir, dass wir eine Reaktion zeigen müssen."
Sechs Minuten nach Wiederanpfiff schnappte Dauser sich an der Strafraumkante die Kugel und hämmerte mit seinem eigentlich schwächeren linken Fuß aufs Ratinger Tor. Keeper Marcel Grote war machtlos. Dauser: "In der Situation gab es nichts zu überlegen. Ich hatte einfach mal drauf gehalten."
Im Anschluss beschränkte sich der TuS aufs Kontern. "Der Platz hat uns dabei in die Karten gespielt. Hier können wir schön eng stehen", erklärte Dauser den Heimvorteil der Meerbuscher. Ratingens Stürmer Chamdin Said, der mit seinem siebten Saisontreffer für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte, will das enge Spielfeld in Bösinghoven jedoch als Erklärung nicht gelten lassen: "Das soll und darf einfach keine Ausrede sein. Wie eigentlich so oft hatten wir 70 bis 80 Prozent Ballbesitz und sind nicht zwingend genug. So kannst du einfach nicht gewinnen."
Beim Pokalspiel am Dienstag gegen den KFC Uerdingen (19:30 Uhr, Grotenburg-Stadion) ist das Spielfeld wieder größer. Ob das den Ratingern dann so Recht sein wird, ist die andere Frage.
