"Wir haben leider noch keinen Kontakt zum Verband aufnehmen können“, berichtet Wuppertals Sportvorstand Achim Weber. Da Staffelleiter Clemens Lüning im Urlaub weilt und sein Vertreter Holger Tripp aus beruflichen Gründen schwer erreichbar ist, könnte der Austausch am Montagabend erfolgen. Weber: „Wir gehen der Sache auf den Grund, denn die Geschichte ist auch für andere Vereine nicht unwichtig. Unsere Frage: Warum gibt es kein Frühwarnsystem?“
Was war passiert? Dirk Jasmund, der gegen den ETB eigentlich als Innenverteidiger vorgesehen war, stand nicht auf der offiziellen Spielberechtigungsliste. Aus Sicherheitsgründen haben die Wuppertaler dann auf Jasmunds Einsatz verzichtet. „Sollte der Fehler nicht auf unserer Seite liegen, wovon wir ausgehen, werden wir über weitere Schritte beraten“, hält sich Weber alle Türen offen.
Erst der Kampf, dann das Spiel
Derweil fiebert der Ex-Profi dem Pokal-Duell am Mittwochabend gegen einen seiner Ex-Klubs, Rot-Weiß Oberhausen, entgegen. „Für mich ist es kein besonderes Spiel, sonst hätte ich ja jede zweite Woche etwas Besonderes“, grinst Weber: „Aber natürlich ist es für uns als Underdog ein Highlight, gegen so einen starken Gegner auflaufen zu dürfen. Auch für unsere Fans wird es ein tolles Erlebnis sein.“
Mit rund 3.000 Zuschauern rechnen die Verantwortlichen und hoffen, dem Favoriten ein Beinchen stellen zu können. Weber: „Uns wird es mal gut tun, nicht über das Spielerische, sondern über den Kampf in die Partie zu kommen.“