Nach der der 0:6-Klatsche beim Aufsteiger Rödinghausen gab er sich fast milde. „Draufzuhauen und noch mehr Druck zu machen, bringt jetzt nichts“, sagte der Fußballlehrer.
An der Erkenntnis, dass die Reservespieler Einsatzzeiten einfordern, aber dann nichts abliefern, hat sich aus seiner Sicht nichts geändert. „Wir müssen jetzt die Basistugenden zeigen, um gemeinsam aus dieser Situation wieder herauszukommen“, lautet seine Direktive vor der nächsten schweren Aufgabe am Donnerstag gegen den blendend aufspielenden SC Roland.
Wundenlecken und den Finger in eben jene legen – das muss aber auch sein. Denn die Erkenntnisse des HSV-Trainers waren bitter: „Das war ein Klassenunterschied. Die erste Halbzeit war desolat. Fünf von sechs Treffern haben wir Rödinghausen aufgelegt, jeden Fehler nutzen die eiskalt aus. Vor allem die Fans tun mir leid. Ich muss mir das ja ansehen, weil es mein Job ist - die tun sich das aber freiwillig an“, bilanzierte Barjaktarevic nach der höchsten Klatsche in seiner Karriere als Seniorencoach.
