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Ennepetal - Heven 2:0
Traum-Einstand für neuen Stürmer

Ennepetal: Traum-Einstand für neuen Stürmer
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Er kam, sah und siegte - das wurde vor rund 2000 Jahren über den römischen Feldherrn Julius Cäsar gesagt. Kein Römer, sondern ein Grieche ist Evangelos Skraparas.

Mit ihm als Anführer hat Ennepetal die erste Schlacht im Kampf um den Klassenerhalt gewonnen. Denn beim 2:0 (1:0)-Arbeitssieg gegen Heven erzielte der Last-Minute-Transfer erst das 1:0 selbst, um Markus Scherff das 2:0 dann aufzulegen.

"Das ist natürlich ein traumhafter Einstand", freute sich der 22-Jährige über sein rundum gelungenes Debüt. Schon seit etwa einer Woche hatte er beim TuS mittrainiert. Sein neuer Trainer Imre Renji erklärte noch einmal, wie der Deal zu Stande gekommen war: "Wir haben fast bis zum letzten Tag mit der Bekanntgabe gewartet, damit nichts mehr schiefgeht", meinte der Coach. "Bei uns haben sich noch einige Spieler vorgestellt, aber Evangelos hat überzeugt."

Den Kontakt zwischen dem bulligen Stürmer und Thomas Riedel, Sportlicher Leiter am Bremenstadion, habe es derweil schon lange gegeben, nun wurde der Wechsel eingefädelt. "Wir hatten offensiv ja durchaus noch Bedarf", meinte Renji und lobte im nächsten Atemzug den "sehr guten Eindruck" den Skraparas auch vom Charakter hinterlassen habe.

Der ehemalige Herner hatte sich vor einem Jahr auf ein Griechenland-Abenteuer eingelassen, das im Winter aber frustriert beendet. "Nein, das war nichts", dachte der Angreifer an die Episode ungern zurück. Von dort ging es zum FC Kray, aber auch an der Buderusstraße wurde er nicht glücklich. "Ich hatte einen doppelten Muskelfaserriss und kam deshalb nicht zum Zug", berichtete Skraparas.

Nun brennt er aber auf die neue Aufgabe: "Ich bin super aufgenommen worden, ich denke, das ist auch ein Grund, warum es auf Anhieb auf dem Platz so gut lief", strahlte der neue Mann im TuS-Trikot. Als Remscheider hat er es gar nicht so weit in die Klutertstadt, auch das habe für den Verein gesprochen.

Nur über die Ziele muss er sich mit seinem neuen Arbeitgeber noch verständigen. "Ich will ja eigentlich immer gewinnen und deshalb würde ich am liebsten vom Aufstieg sprechen", zwinkerte der Offensivmann, der sich selbst auch die Regionalliga zutraut. Die offizielle Vorgabe lautet aber Klassenerhalt. "Na gut, ein Platz im Mittelfeld ist drin", meinte Skraparas also diplomatisch - und man ist geneigt zu sagen: Mit diesem griechischen Fußball-Helden? Auf jeden Fall!

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