Nach dem 5:2 (2:1)-Sieg des TuS im Heimspiel über den 1. FC Gievenbeck ging der Blick nach Schermbeck. Als das 1:1 des SVS gegen Arminia Bielefeld II übermittelt wurde, konnte die große Sause zum Klassenerhalt starten. Während die Mannschaft Party machte, blieb Trainer Jörg Behnert im Moment des Erfolgs gewohnt sachlich: "Ich bin als Trainer ja oft alleine, deshalb habe ich mich dann auch etwas zurückgezogen. ich bin ehrlich gesagt auch ganz schön müde, denn es war eine extrem anstrengende Saison. Aber die Mannschaft soll es krachen lassen, das hat sie sich verdient."
Zu Beginn des letzten Heimspiels am Haldenweg schien es jedoch, als würden die Wittener überpacen. Bis in die Haarspitzen motiviert, gelang dem TuS erstmal so gut wie gar nichts. Nach gut zehn Minuten führte der längst abgestiegen Gast mit 2:0. "Wir waren völlig hektisch, verkrampft und übermotiviert", erinnert sich Behnert an die Anfangsphase. Der Linienchef versuchte zu ordnen und sortieren, es sollte gelingen.
Der überragende Volkan Kiral war es schließlich, der seine Farben zum Sieg und somit zum Erreichen des Saisonziels führte. "Er hat zwei Tore gemacht und drei vorbereitet", zog Behnert tief den Hut vor dem Routinier. Der jedoch bekam davon im kollektiven Rausch wohl nur noch wenig mit...