Gökan Lekesiz erzielte die Führung für die Kleeblätter vom Punkt, nachdem er selbst vom ansonsten starken Hamborner Keeper Björn Blattermann von den Beinen geholt wurde. Drei Minuten vor Ende sorgte der eingewechselte Ibrahim Bulut für den Endstand.
Bei Hamborns Trainer Thomas Geist sorgte der Elfmeter und die Schiedsrichterentscheidung für reichlich Unmut: "Der Schiedsrichter war heute der schlechteste Mann auf dem Platz. Das war ganz klar kein Strafstoß." Für sein Gegenüber Thomas Thiel hingegen war das "eine klare Situation, über die keine zwei Meinungen herrschen können."
Sindi glänzt mit Sololäufen
Ansonsten war RWO über die gesamte Spielzeit hinweg die bessere und agilere Mannschaft auf dem Platz. Einziges Manko bei den Gastgebern war nur die fahrlässige Chancenauswertung der ersten halben Stunde, in der Hamborn durchweg Probleme hatte, sich aus dem eigenen Strafraum zu befreien. Besonders Karoj Sindi auf der linken Seite war durch die Hamborner Abwehr nicht zu bremsen und glänzte mit vielen erfolgreichen Sololäufen und Vorlagen, die seine Mitstreiter nicht nutzten.
In der Schlussviertelstunde gerieten die sicher geglaubten Punkte noch ins Wanken, als ein langer Ball aus der Abwehr bei Hamborns Shootingstar Admir Turudija landete und Keeper Pattrick Nettekoven glänzend im Eins-gegen-Eins parierte. Schlussendlich allerdings ein verdienter Sieg für die Thiel-Elf, die stark ersatzgeschwächten Sportfreunde hingegen bewiesen, warum sie den biteren Gang in die Landesliga antreten müssen.