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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Das Tor des Tages erzielte Kapitän Heinrich Losing nach 13 Minuten per Kopfball nach einer Ecke von Björn Bennies. In der Folge zog sich der Außenseiter aus Kalkar immer tiefer zurück und überließ dem Favoriten das Spiel, der jedoch meist zu hektisch und zu kopflos im Spielaufbau wirkte.
Trotz deutlich mehr Ballbesitz und 8:5 Ecken für die Oberbilker, gelang es der Mannschaft von Trainer Frank Zilles nicht, entscheidene Torraumszenen herauszuspielen. Zwingende Chancen erspielte sich nur Nikola Aleksic, von dessen gewohnter Zielgenauigkeit bisweilen zu wenig kam. Sturmpartner Miguel Lopez Torres zeigte sich wieder einmal läuferisch engagiert, war allerdings doch zu ineffektiv.
Mikolajczak als entscheidener Motor im Mittelfeld
Mit zunehmender Spieldauer zog sich Hö/Nie immer weiter zurück, versuchte jedoch über Konter gefährlich zu bleiben. Mit einem Pfostenschuss von Marc Beckert hatte die Mewes-Elf die heißeste Chance im zweiten Durchgang. Giovanni Vaccarello hätte in der Schlussphase der Partie ebenfalls für die Entscheidung sorgen können, suchte jedoch den Kontakt zu Jonas Agen um einen Elfmeter zu schinden - erfolglos. Ex-Profi Christian Mikolajczak brillierte im zentralen Mittelfeld, indem er immer wieder seine Mitspieler anfeuerte und dirigierte. Mit seiner Erfahrung brachte der Winterzugang aus Velbert auch Ruhe in ein hektisches, zerfahrenes Spiel, mit dessen Leitung Schiedsrichter Tim Brüster zeitweise überfordert wirkte.
So auch kurz vor der Halbzeit, als Bennies Sebastian Schweers mit einem Ellenbogencheck ausschaltete. Der Kapitän danach stinksauer, musste mit blutender Nase behandelt werden, hielt aber dennoch 90 Minuten durch. Weder Schiedsrichter, noch Schiedsrichterassistent, der nur wenige Meter abseits des Geschehens freien Blick gehabt haben sollte, sahen etwas von dieser Unsportlichkeit.
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