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Gütersloh - Heven 0:0
Glücklicher Punktgewinn für den TuS

OL WF: Heven erkämpft sich in Gütersloh einen Punkt
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Im Nachholspiel vom 19. Spieltag musste der TuS Heven im Gütersloher Heidewaldstadion antreten. Die Mannschaft von Jörg Behnert war mit dem Punkt gut bedient.

Sechs Wochen hatte der FC Gütersloh nicht vor den Ball getreten. Sechs von sieben Spielen mussten aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden. Die mangelnde Spielpraxis war den Gastgebern nur in der Chancenverwertung anzumerken: Gütersloh war um Spielkontrolle bemüht und konnte sich öfter gefährlich vor das Hevener Tor von Marvin Weusthoff kombinieren.

Im Sechzehner war dann aber entweder ein Hevener Abwehrbein dazwischen oder sie vergaben die Chancen leichtfertig: Manuel Eckel konnte eine Hereingabe von Pascal Röber über links nicht aufs Tor bringen (16.), Stefan Parensens Kopfball - nach Flanke von Yakup Akbayram - verfehlte das Gehäuse klar (18.).

Gütersloh die feldüberlegende Mannschaft

Anders die Gäste: Hevens Vorstöße waren überschaubar, aber gefährlich. Zunächst setzte sich Sobotzik nach einer Ecke gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte knapp am Tor vorbei (12.). In der 26. Minute dann die Riesenchance: Nach einem Einwurf von Mark Heinrich auf der linken Seite drehte sich Alexander Nour schnell um seinen Gegenspieler, drang in den Sechzehner ein und schoss aus zwölf Metern. Der Gütersloher Torwart Roman Benzel passte auf und lenkte den Ball zur Ecke.

Gütersloh: Benzel - Schubert, Degelmann, Beuckmann, Kolodzig - Akbayram (40. Aktas), Brinkmann, Parensen (80. Fuhsy), Röber - Eckel, Warweg (60. J. Kraus). Heven: Weusthoff - Piontek, Keller, Sobotzik, Lorenzen - Kasumi, Kiral, Toku, Heinrich (82. Cetinbag) - Nour (62. Mudric), Knapp (71. Peci). Schiedsrichter: Oliver Topp. Zuschauer: 250

Nach einer kurzen Verschnaufpause drückte dann noch mal der FC Gütersloh auf den ersten Treffer: Eckel tankte sich in den Sechzehner und prüfte Weusthoff aus 14 Metern (42.). Der Hevener Torwart lenkte den Ball über die Latte. Auch bei der anschließenden Ecke wurde es knapp. Innenverteidiger Steven Degelmann stieg am höchsten und köpfte auf das Tor. Hevens Stephen Lorenzen stand auf der Linie goldrichtig und konnte klären. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Kiral zwingt Gütersloher Torwart zur Glanzparade

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Volkan Kiral schlenzte einen Freistoß über die Mauer und der Gütersloher Torwart kratzte den Ball im letzten Augenblick noch aus dem linken Torwinkel (48.). Das war es dann aber erst einmal für die Gäste. Gütersloh erhöhte den Druck.

In der 51. Minute war es wieder Eckel, der freistehend vor dem Tor zum Kopfball kam. Dieses Mal ging der Ball rechts am Pfosten vorbei. Drei Minuten später musste Sobotzik auf der Linie klären, nachdem Weusthoff einen Schuss von Röber nicht festhalten konnte.

Trotzdem hätte es nach einem Konter fast doch noch drei Punkte für Heven gegeben: Kiral schickte Fitim Peci über rechts, dessen Pass kam perfekt in die Mitte, doch Daniel Mudric säbelte fünf Meter vor dem Tor über den Ball (81.). In der Schlussphase war es noch einmal Eckel, der alles hätte klarmachen können: Zehn Meter freistehend vor dem Tor köpfte er vorbei und zog so den Zorn der Mitspieler und Zuschauer auf sich (87.).

Behnert zufrieden, Wortmann bedient

Hevens Trainer Jörg Behnert war am Ende mit dem Punkt zufrieden: „Gütersloh war klar besser“, fasste er das Spiel zusammen. „Sie haben mehr für das Spiel gemacht, aber wir haben von ihren Fehlern in der Offensive profitiert. Am Ende wurde es eine Abwehrschlacht, weil wir im Spiel nach vorne zu viele Lücken gelassen haben. Es ist natürlich schade, dass Mudric den Ball nicht trifft, aber am Ende war es ein glücklicher Punkt.“

Sein Gegenüber, Holger Wortmann, war hingegen bedient: „Es sind die großen Schwächen im Abschluss, die mich verzweifeln lassen. Positiv ist nur, dass wir hinten fast immer sicher stehen und über 90 Minuten das Tempo hochhalten können.“ Auf den ersten Heimsieg der Saison muss Gütersloh weiterhin warten...

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