Favoriten-Schreck Hammer SpVg gastiert Sonntag (15 Uhr) bei der SG Wattenscheid 09. Die Elf von HSV-Trainer Wolfgang Sandhowe will den soeben eroberten Platz an der Tabellenspitze nicht so einfach wieder hergeben. Der FC Schalke 04 II trifft nach dem schwachen Auftrifft in Hamm (1:4) erneut auf einen Aufsteiger. Gegner am Sonntag (15 Uhr) sind die SF Oestrich-Iserlohn. Ingo Anderbrügge und sein VfB Hüls wollen auch nach dem Spiel gegen die SV Emsdetten 05 (Sonntag, 15 Uhr) noch ungeschlagen sein. Schwere Aufgabe für RW Ahlen II: Die Rot-Weißen empfangen am Sonntag (15 Uhr) Aufstiegsfavorit SC Verl. Ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) gastiert die Spvgg. Erkenschwick beim FC Eintracht Rheine.
Bei der Eintracht herrscht nach drei Niederlagen zum Auftakt große Unruhe. Eintracht-Trainer Siegfried „Siggi“ Wolters erhielt vom Vorstand eine Vierwochen-Frist. Sollte sich die Situation dann nicht gebessert haben, wird man sich am „Delsen“ wohl um einen neuen Übungsleiter bemühen.
Bochum vor Augen, Aue im Hinterkopf - so lässt sich die Situation von Westfalia Herne am besten beschreiben. Die Strünkede-Elf braucht gegen Bochum drei Punkte, um sich aus dem Tabellenkeller (derzeit Platz 15) zu befreien und um mit der nötigen Ruhe in das DFB-Pokalspiel gegen Zweitligist FC Erzgebirge Aue (Samstag, 9. September, 14.00 Uhr) gehen zu können. Das weiß auch André Dohm, sportlicher Leiter der Westfalia: „Mit einem Sieg im Rücken, können wir gegen Aue befreit aufspielen.“ Längst abgehakt ist das letzte Meisterschafts-Spiel der Westfalia in Emsdetten (3:3), wo selbst eine zwischenzeitliche 3:1-Führung nicht zum ersten Saisonsieg reichte. „Ich habe zusammen mit der Mannschaft ausführlich analysiert, woran es gelegen hat“, erklärt Frank Schulz, Trainer am Schloss Strünkede. Verzichten muss er vorerst auf Adrian Cetera. Der Mittfeldspieler steht nach einem Bänderriss im Sprunggelenk die nächsten drei Wochen nicht zur Verfügung.
Drei Spiele, ein Sieg, zwei Niederlagen. So lautet die Bilanz des Herner Gegners, VfL Bochum II. Lucas Oppermann (Leistenprobleme, Dennis Klöckner (Kreuzbandzerrung) und Aurelien Joachim (weilt bei der luxemburgischen A-Nationalmannschaf) werden am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. „Wir haben in Herne in letzter Zeit selten gut ausgesehen. Nach dem unglücklichen 0:1 gegen Ahlen, wollen wir ein gutes Spiel abliefern“, sagt Sascha Lewandowski, Trainer des VfL, „trotzdem können wir entspannt in die Partie gehen. Schließlich stehen wir nicht so sehr unter Druck, wie andere Mannschaften. Für uns steht der Ausbildungscharakter ganz klar im Vordergrund. Wir wollen vernünftigen Fußball zeigen und unsere Talente weiter entwickeln.“
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