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Wülfrath: 2:1 gegen VfB
Die Wochen des Leidens sind vorbei

Wülfrath: 2:1-Sieg gegen Homberg
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Unglaublich, aber wahr. Der 1. FC Wülfrath kann nach schier endlosen Wochen des Leidens und dem Absturz ans Tabellenende endlich wieder aufatmen.

Nach fast drei Monaten ohne Sieg und sieben Spielen ohne Tor bezwangen die Wülfrather den VfB Homberg mit 2:1 (0:1) und drehten dabei binnen vier Minuten einen 0:1-Rückstand.

Durch die Niederlage von Fischeln haben die Wülfrather nun die Rote Laterne abgegeben. Die erlösenden Tore für den FCW schossen Tolga Tokcan (86.) und Martin Osei (89.), während für Homberg Almir Sogolj (43.) erfolgreich war. Nach den enttäuschenden punktlosen Wochen war die Erleichterung groß: „Wir wurden endlich belohnt“, bilanzierte Trainer Joachim Hopp in seiner gewohnt emotionalen Art.

Hombergs Trainer Günter Abel war indes mehr als bedient. „Wir haben verdient verloren. Wenn wir solche Spiele nicht über die Zeit bringen, müssen wir uns auch nicht beschweren.“ Im Vergleich zum 4:1-Sieg in der Vorwoche gegen Fischeln boten die Homberger nicht annähernd die Leistung und wurden in der Schlussphase durch den Doppelpack bitter bestraft. „Die Mannschaften, die unten drin stehen, haben manchmal noch etwas mehr Leidenschaft und Ehrgeiz“, versuchte Abel die Niederlage zu erklären.

Den Ehrgeiz konnten die Fans von der ersten Minute an sehen. Hopp Elf rannte, ackerte und malochte. Doch zunächst durften die Gäste jubeln. In der zweiten Hälfte waren es erneut die Wülfrather, die ihren Torhunger endlich stillen wollten. Beim längst überfälligen Ausgleich durch Tokcan lagen sich alle Spieler in den Armen.

Noch frenetischer wurde es durch das Siegtor von Martin Osei, der vor lauter Freude noch die Gelbe Karte wegen Trikot-Ausziehen bekam und bei seinem Tor von einem dicken Torwart-Patzer profitierte und den Ball auf dem Präsentierteller geschenkt bekam. Trotz der Freude über den ersehnten Sieg gibt es beim FCW immer noch eklatante Baustellen. Vor allem in der Offensive muss im Winter Verstärkung her.

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