Woche für Woche bekommt das Team von Trainer Joachim Hopp beste Torchancen. Was aber immer wieder ausbleibt ist der Torerfolg.
Auch im Kellerduell gegen den Cronenberger SC war Hopps Elf die deutliche bessere Mannschaft, zeigte im Spiel nach vorne eine kleine Verbesserung im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Bösinghoven in der Vorwoche und ging dennoch erneut als Verlierer vom Platz.
Das glückliche Tor für die Gastgeber erzielte Fasil Arafkas (81.). Zufrieden war Hopp dennoch. „Es war mit Abstand das dominanteste Spiel, das ich von meiner Mannschaft gesehen habe“, bilanzierte die Duisburger Legende „Das einzige was wir üben können sind die Torabschlüsse“, schob der bediente Trainer nach. Was dem FCW fehlt ist ein Vollstrecker, der vorne die wichtigen Bälle dem Gegner um die Ohren haut. „Vielleicht habe ich da im Sommer nicht richtig drauf geachtet“, gab Hopp selbstkritisch zu Protokoll.
Nach dieser Niederlage ach dem Spiel steht fest, dass die Wülfrather handeln müssen. Besonders die Leistung der Stürmer um den Koreaner Han Kuk, der oft Probleme in der Ballannahme zeigte, war sehr dürftig. Wenn etwas passierte, dann über die zweite Reihe und den quirligen Neuzugang Ali Can Ilbay. Der ehemalige Kölner hatte gleich vier Großchancen auf dem Fuß, konnte sie zum Leidwesen von Hopp und FCW-Vorsitzendem Michael Massenberg aber nicht verwerten. Zu allem Überfluss zirkelte Martin Osei den Ball kurz vor Ende noch an den Querbalken.
100 Prozent Rückendeckung für Hopp gibt es von Massenberg indes nicht, auch wenn er zunächst keine Ablösung vorsieht. „Wenn man den Trainer wechseln würde, geht es auch darum was er hier vorfinden würde. Das Problem ist nicht der Trainer. Wir wissen was falsch läuft und müssen die Fehler abstellen“, lautet die Prognose von Massenberg, der in den kommenden Spielen endlich auf einen Sieg hofft Denn der Abstand zum rettenden Ufer wird immer größer. Derzeit sind es schon sieben Punkte.