„Nach einer Standardsituation schoss Tuncay Aksoy aus dem Gewühl und Müller fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab“, erklärte Christoph Schlebach die entscheidende Szene. Dem TV-Trainer war es vorrangig egal, dass ein Eigentor herhalten musste, um die schwarze Serie von fünf sieglosen Partien in Folge zu beenden. „In der Vergangenheit haben wir gut gespielt, aber nicht gewonnen. Jetzt war es ein schlechtes Spiel meiner Mannschaft, aber wir haben den Dreier eingefahren. Damit kann ich also leben.“
Dennoch wird Schlebach in den nächsten Einheiten das Abschlusstraining intensivieren: „Bei unserer Offensivqualität machen wir einfach zu wenig Tore. Das muss sich ändern.“ Denn die Zitterpartie in Sonsbeck hätten sich die Hiesfelder ersparen können, wenn sie ihre Chancen im ersten Durchgang konsequent genutzt hätten. Doch Aksoy traf nur den Pfosten (19.), Stephan Schneider die Querlatte (34.). „Im zweiten Durchgang haben wir zu ungenau nach vorne gespielt“, resümierte Schlebach, der in den zweiten 45 Minuten nur noch eine Möglichkeit durch Damiano Schirru (77.) notieren konnte: „Am Ende ist es uns aber egal. Hauptsache wir haben endlich wieder einen Sieg eingefahren.“