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Sprockh. - Heven 3:1
Zwei Trainer, zwei Meinungen

Sprockh. - Heven: Zwei Trainer, zwei Meinungen nach 3:1
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Die TSG Sprockhövel besiegte den TuS Heven mit 3:1. Das klingt nach einer klaren Angelegenheit. Doch die Trainer vertraten unterschiedliche Meinungen.

Während Hevens Jörg Behnert sein Team "über mindestens 80 Minuten besser" gesehen hat und man "mindestens einen Punkt, wenn nicht mehr", hätte aus Sprockhövel entführen müssen, war Gegenüber Lothar Huber der Auffassung, dass seine TSG das Spiel hochverdient gewonnen hatte: "Wir hätten auch vier oder fünf Tore machen können."

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Den besseren Start erwischten in jedem Fall die Gastgeber, die bereits nach zehn Minuten in Führung gingen. Andrius Balaika war auf der linken Seite bis zur Grundlinie vorgedrungen und gab den Ball scharf herein, Marcel Ramsey hämmerte den Ball in Wembley-Manier an die Unterkante der Latte und es stand 1:0. In der Folge fanden die Gäste aber immer besser ins Spiel und drückten auf den Ausgleich. Einzig klare Chancen sprangen nicht dabei heraus. Die beste vergab Volkan Kiral, dessen Freistoß in der 25. Minute nur das Lattenkreuz traf. Im zweiten Durchgang sorgte die TSG dann schnell für klare Verhältnisse. Erst besorgte Sebastian Greitemann nach einem schönen Solo durch den Hevener Strafraum das 2:0 (54.) und nach einer Stunde erhöhte Christian Kalina nach einem Eckstoß per Kopf auf 3:0.

Für Heven spricht, dass sie auch nach dem hohen Rückstand weiterkämpften. Volkan Kiral scheiterte mit einem direkten Freistoß an TSG-Keeper Patrick Knieps, doch zwei Minuten später blieb Hevens Zehner wenigstens der Ehrentreffer vergönnt. Sein sehenswerter Schuss aus über 20 Metern schlug unhaltbar im Netz ein.

"Es ist schon tragisch, in der zweiten Hälfte machen die aus drei Chancen zwei Tore und wir machen vorne die Dinge einfach nicht", ärgerte sich Behnert. "Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft, wie sie trotz aller widrigen Umstände auftritt."

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