KFC Uerdingen - SF Baumberg 3:0 (0:0)
Der Spitzenreiter hat seine Dominanz erneut unter Beweis gestellt. Im Heimspiel gegen die Sportfreunde Baumberg behielten die Uerdinger hochverdient mit 3:0 (0:0) die Oberhand und feierten den siebten Erfolg im achten Spiel. Ausgerechnet Abwehrmann Ioannis Alexiou stellte mit einem Doppelpack die Weichen auf Sieg. „Für den Jungen freut es mich besonders. Er hat das für seinen unermüdlichen Einsatz absolut verdient“, betonte Co-Trainer Ronny Kockel.
"Wir können uns nur selber schlagen"
Mittlerweile beträgt der Vorsprung auf den zweiten Rang beachtliche fünf Punkte. Der KFC scheint in dieser Verfassung nicht zu stoppen sein. „Wir können uns nur selber schlagen“, glaubt Kockel und fügt hinzu: „Der Charakter des Teams stimmt in diesem Jahr. Das steht eine ganz andere Truppe auf dem Platz.“
Zeit, zu verschnaufen, hat der KFC nicht. Am Mittwochabend müssen die Seidenstädter ihre Vormachtstellung im Topspiel bei der Wuppertaler Reserve unter Beweis stellen. Ein Sieg gegen den Verfolger kann für noch mehr Ruhe in den kommenden Wochen sorgen.
Ratingen 04/19 - VfR Fischeln 5:0 (3:0)
Das Derby zwischen der Ratinger Germania und dem VfR Fischeln war eine klare Angelegenheit zu Gunsten der Gastgeber. Mit 5:0 setzte sich das Team von Trainer Alfonso del Cueto gegen die Krefelder durch. Spätestens nach dem 3:0 kurz vor der Pause durch Patrick Fiedorra war die Partie in Ratingen entschieden. Del Cueto wollte dem Kantersieg jedoch keine größere Bedeutung beimessen. Viel mehr wunderte sich der gebürtige Spanier über die Leistung des VfR. „So leicht habe ich es mir nicht vorgestellt. Der Gegner war sehr schwach und hat im zweiten Durchgang kein Aufbäumen gezeigt. Das war ein sehr entspannter Nachmittag für uns“, resümierte Del Cueto.
Für Ratingen geht es am Mittwochabend gleich mit dem nächsten Derby beim 1. FC Wülfrath weiter. Die Krefelder indes haben die Chance, sich mit einem Dreier zu Hause gegen die Zweitvertretung von RWO etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.
SC Kapellen-Erft - 1. FC Wülfrath 0:0
Der 1. FC Wülfrath hat einen Achtungserfolg erzielt und gegen den bisherigen Tabellenzweiten ein torloses Remis erkämpft. „Wir waren sehr gut organisiert und haben kaum etwas anbrennen lassen“, lobte Wülfraths Coach Joachim Hopp die Defensivleistung seiner Elf. Obwohl der Ex-Profi „insgesamt ein gerechtes Remis“ sah, wäre auch ein Dreier im Bereich des Möglichen gewesen. In der 43. Minute wurde Wülfrath laut Hopp ein „klarer Elfmeter“ verweigert, als Ali Ilbay im Strafraum zu Fall gebracht wurde. „Wäre es kein Heimschiri gewesen, hätte es Elfmeter gegeben“, beklagte Hopp.
Nächstes Derby für Wülfrath
Da sich die Tabellenkonstellation durch den Zähler freilich noch nicht verbessert hat, muss der 1.FC die englische Woche und das Duell gegen Ratingen nutzen, um den Anschluss nicht zu verlieren. „Boss“ Michael Massenberg: „Wir spielen zu Hause, also muss die Marschroute klar sein.“
SF Hamborn 07 - VfL Rhede 0:0
Die 200 Zuschauer an der Westerwaldstraße bekamen ein 0:0 der besseren Sorte serviert. Beide Teams präsentierten sich in einer ansprechenden Verfassung und spielten munter nach vorne. Einzig die Tore hätten gefehlt, wie Hamborns Vize-Chef Hans Herr feststellte. „Es hätte auch gut und gerne 2:2 ausgehen können“, meinte Herr, der auch mit dem Resultat einverstanden war. „Das geht absolut in Ordnung. Wir waren im ersten Durchgang besser, Rhede hatte in Halbzeit zwei mehr vom Spiel.“ Die „Löwen“ müssen am Mittwochabend wieder ihre Zähne fletschen und den SV Uedesheim „erlegen“. Herr: „Die sind richtig gut, aber wir werden uns auch dort sicherlich nicht verstecken.“
VfB Speldorf - SV Sonsbeck 3:1 (3:0)
Während Speldorfs Trainer Oliver Röder zusammen mit Manager Ingo Pickenäcker auf einer Geschäftsreise weilte, fuhren die Mülheimer einen verdienten Heimdreier ein. Vertreten wurde Röder durch Co-Trainer Peter Cernuta, der sich insbesondere im ersten Durchgang an einer starken Vorstellung seines Teams erfreuen konnte. Speldorf war Sonsbeck in allen Belangen überlegen. „Es hätte auch locker 5:0 zur Pause stehen können. Das war hervorragend“, konstatierte Cernuta.
Im zweiten Durchgang schalteten die Gastgeber mehrere Gänge zurück und ließen den Anschlusstreffer durch Danny Rankl (61.) zu. Zuvor scheiterten die Gäste vom Elfmeterpunkt (57.). „Das hätten wir etwas souveräner lösen müssen“, sah Cernuta trotz des Erfolgs doch noch Verbesserungsbedarf.
Die englische Woche geht für den VfB mit dem zweiten Heimspiel innerhalb von vier Tagen weiter. Am Mittwoch gastiert der SV Hönnepel-Niedermörmter im Ruhrstadion. „Das ist eine verdammt schwere Aufgabe, aber wir werden dafür hoffentlich eine Lösung finden“, meint Coach Oliver Röder.
TuS Bösinghoven - TV Jahn Hiesfeld 2:0 (1:0)
Mit einer 0:2-Niederlage im Gepäck musste der TV Jahn Hiesfeld die Heimreise aus Bösinghoven antreten. Es war bereits die dritte Pleite in Serie für die ambitionierten Dinslakener. Für Linienchef Christoph Schlebach liegen die Gründe auf der Hand. „Alleine mit hohen Ballbesitzzeiten gewinnt man nichts. Uns fehlt vorne die Durchschlagskraft. Wir hatten auch in diesem Spiel mehrere hochkarätige Gelegenheiten, die wir teilweise kläglich vergeben haben“, sagte Schlebach.
Am Mittwochabend wartet auf die Dinslakener ein vermeintlich leichtes Spiel. Das Kellerkind aus Cronenberg ist zu Gast, doch Trainer Christoph Schlebach warnt vor dem Underdog: „Wir dürfen den CSC auf keinen Fall unterschätzen. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“