„Hier will ich nicht wieder hin“ – Hombergs Trainer Günter Abel reichte eine Auswärtsfahrt ins Wittgensteiner Land, um sich ein Bild von der Szenerie zu machen. „Wir sind ja auch keine Kinder von Traurigkeit, aber die haben auf alles getreten, was sich bewegt hat.“
Zu spüren bekam das vor allem El Houcine Bougjdi. „Der Erndtebrücker Torwart hat ihn aus dem Leben getreten, das habe ich überhaupt noch nie gesehen. Als dann kurze Zeit später ein Mittelfeldspieler mit beiden Beinen in ihn reingesprungen ist, musste ich wechseln“, echauffiert sich Abel. Eine Diagnose stehe zwar noch aus, „es sieht aber nicht gut aus.“ Ursächlich für die 1:2-Niederlage sei dies aber nicht gewesen. Vielmehr war der Knackpunkt ein Strafstoß, den Nedzad Dragovic an die Latte hämmerte (63.). „Wenn wir da das 2:1 machen, gewinnen wir das Spiel“, meint Abel.
Stattdessen verpasste Markus Waldrich, der die Hausherren bereits früh in Führung gebracht hatte (6.) den Hombergern mit seinem zweiten Treffer (66.) den Knockout. „Wir haben einfach zwei Fehler gemacht und dann verlierst du so ein Spiel“, resümierte Abel schließlich. Zumindest etwas Gutes hatte dieser Sonntagsausflug aber doch. In dieser Saison muss der VfB nicht mehr nach Erndtebrück.