Nach dem Aufgalopp unter der Woche gab es nun auch den Premieren-Test 2007 für die Kleeblätter. Dabei besiegte man am Samstag den Kreisligisten Union Frintrop sicher und locker mit 6:0. Erstes Fazit von Coach Hans-Günter Bruns: "Das war absolut in Ordnung, wir haben den Ball ordentlich laufen lassen. Es war unser erster Test nach der Pause da kann man zufrieden sein." 20 Mann kamen dabei zum Einsatz, nur Jan Steinberg musste noch passen, er soll entweder am Mittwoch gegen TuRa 88 oder am Samstag gegen Oestrich Iserlohn sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern. Eine leichte Blessur zog sich beim Test in Essen Monir Ibrahim zu, nach einem Tritt auf den Fuß wird eine Kapselverletzung am Zeh vermutet, aber Bruns betont: "Das wird nicht so schlimm sein."
Genau so wenig wie die Erkrankungen von Benjamin Reichert und Dimitrios Pappas, die wieder voll belastbar sind und jeweils 45 Minuten in Frintrop zum Einsatz kamen. Ihr Debüt feierten zudem die beiden Neuzugänge aus Velbert, Markus Kaya und Thomas Schlieter. Und das Duo konnte sich zusammen mit Dominik Jansen, Jens Robben, Marcel Stiepermann und Tuncay Aksoy auch in die Torjägerliste eintragen. "Thomas traf per Standard", berichtet der Trainer, der schon vor wenigen Tagen sagte, er erhofft sich durch die beiden Transfers vor allem bei ruhenden Bällen mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
Schlieter hörte wohl genau zu und traf im ersten Match im zweiten Versuch. Fazit von Bruns: "Bei den beiden gab es überhaupt keine Probleme, sie sind sofort gut dabei und von der Mannschaft klasse aufgenommen worden." Sein Zusatz: "Man sieht, es sind gute Fußballer. Vor allem Markus verteilt die Bälle schon sehr stark. Das blinde Verständnis wird in den kommenden Wochen noch kommen."
Wesentlich früher gibt es die Resultate vom Laktat-Test am letzten Mittwoch. Und zwar am Dienstag, den 23. Januar. Dann ist der gesamte Kader von RWO im Reha-Zentrum Oberhausen eingeladen, um sich die Ergebnisse abzuholen. Eine weitere Einladung würde sich gerne Timo Uster abholen und zwar von Antoine Hey, Nationaltrainer Gambias. Der Abwehrchef betont: "Ich hätte nicht gedacht, dass das so hohe Wellen schlägt." Schließlich wurde bundesweit über das Thema berichtet. Uster: "Das war auch super, ich würde das gerne wiederholen, aber nur, wenn alles passt." Denn der Routinier legt sich eindeutig fest: "Im Vordergrund steht eindeutig RWO, hier haben wir eine Aufgabe, der ordne ich alles unter. Zudem sieht man, was sich hier entwickelt, da steckt von meiner Seite auch schon jede Menge Herzblut drin."
Daher hat Uster auch eine klare Meinung, was die Neuzugänge Schlieter und Kaya angeht: "Konkurrenz belebt das Geschäft, man merkt das bei uns auch. Es macht richtig Spaß im Training, so wie es gerade läuft. Ich habe immer gesagt, jeder Akteur mit Qualität ist bei uns herzlich willkommen. Und ich bin sicher, die beiden helfen uns nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze."