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„Wir haben ihn bei uns in einem Hotel untergebracht und seit Mittwoch ist er auch bei der Mannschaft“, berichtet SVS-Manager Michael Benninghoff.
Die Anreise des ehemaligen Kaiserslauterners verzögerte sich, weil Ouattara in den letzten Wochen in seiner Heimat Burkina Faso blieb. „Er hing dort fest“, erklärt Benninghoff. „Aber wir haben mit seiner Verpflichtung ja keinen Zeitdruck, weil wir uns nicht an die Wechselfrist halten müssen. Das wusste er auch. Und wenn dort seine Familie lebt, ist es verständlich, dass er noch ein paar Tage dort geblieben ist. So wichtig ist Schermbeck nun einmal nicht.“
Kein Zeitdruck bei Verpflichtung 28 Mal lief der 30-Jährige im burkinischen Nationaltrikot auf. Wenn alles klappt, soll er bereits am kommenden Sonntag im Testspiel gegen den 1. FC Bocholt das SVS-Leibchen überstreifen. Im Gegensatz zu den beiden Kenianern des KFC Uerdingen steht bei Ouattara fest, dass er in den letzten sieben Monaten nicht gespielt hat. Somit ist ein Transfer auch nach dem 31. Januar möglich.
Bevor das aber geschieht, sieht Benninghoff ein anderes Problem. „Er kommt er aus einer ganz anderen Liga. Wenn er das Dorf und den Rumpelplatz sieht, hat er ja vielleicht keinen Bock mehr, bei uns zu spielen.“
"Moussa hat sich sofort integriert" Doch damit rechnet Coach Martin Stroetzel nicht. Schließlich spielen auch Ouattras Freunde Nassirou Ouro-Akpo und Yves Lupito in Schermbeck: „Und die beiden fühlen sich bei uns wohl. Moussa hat sich sofort integriert und gezeigt, was er drauf hat.“
Am Donnerstag-Abend, spätestens Freitag, soll die Entscheidung fallen. Benninghoff: „Wenn es uns gelingt, ihn unter Vertrag zu nehmen, wäre es eine fantastische Gesichte. Er würde unsere Abwehr sicherlich stabilisieren.“
Und das ist angesichts der bisherigen Ausbeute auch dringend von Nöten...
