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Velbert - ETB 2:1
Nur das Ergebnis passt bei Leeses Debüt

Velbert: 2:1! Standard-Sieg gegen ETB
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Mit dem Schlusspfiff wich die Anspannung. Velberts Lars Leese klatschte jeden seiner Spieler ab und konnte sich am Ende sogar ein Lächeln abringen.

„Ich hätte das 1:0 machen müssen, dann wäre das ganz anders ausgegangen“, zeigte sich Essens Redouan El Hossaini selbstkritisch. Sein Zusatz: „Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft.“

„Wir haben uns die drei Punkte durch viel Herz, Engagement und Leidenschaft erkämpft, auch wenn es noch nicht das Gelbe vom Ei war. Aber gegen den ETB sind es eh immer Schweinespiele“, analysierte Velberts Daniel Nigbur.

Sein Mitspieler Dennis Yilmaz betonte: „Unser Problem war, dass wir die Essener durch die Standards stark gemacht haben. Die haben kräftige und große Spieler vorne. Wenn das nicht gewesen wäre, dann wäre die Partie deutlicher ausgegangen.“

„Wir haben uns wacker geschlagen, aber haben die Tore durch dumme Fehler kassiert. Dabei war Velbert auch nicht wirklich stark. Das Ding hätten wir nicht verlieren müssen“, ärgerte sich Essens Joker Daniel Opitz.

„Wir waren mindestens gleichwertig und hatten aus dem Spiel heraus die größeren Chancen“, betonte ETB-Routinier Dirk Heinzmann.

Am Anfang wurde Heinzmann als Innenverteidiger eingesetzt, am Ende rückte er in den Angriff. „Natürlich ist es vorne schöner, weil man Tore schießen kann. Aber bei unserer jungen Mannschaft macht es schon Sinn, dass ein erfahrener Spieler von hinten die Kommandos gibt“, erklärte der Allrounder.

Derweil erklärte Christopher Zeh: „In der ersten Hälfte hatten wir viele gute Chancen, aber am Ende hat sich die Cleverness und Erfahrung des Gegners durchgesetzt.“

Eine Wirkung des Velberter Trainerwechsels konnte Zeh nicht feststellen: „Wenn ich ehrlich bin, habe ich keinen positiven Effekt gesehen. Gerade im ersten Durchgang haben sich die Velberter gegenseitig fertig gemacht. Das hätten wir ausnutzen können.“

„Wir mussten bei jedem Standard zittern und hätten uns nicht beklagen können, wenn es am Ende 2:2 ausgegangen wäre“, räumte Velberts Niklas Schweer ein.

Zum Trainerwechsel mochte er sich wie seine Mitspieler nicht weiter äußern: „Es interessiert nicht, was die Mannschaft darüber denkt. Der Vorstand hat so entschieden, das müssen wir akzeptieren.“

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