"Dieser Erfolg ist hochverdient. In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Schwierigkeiten. Doch in Durchgang zwei können die Ahlener froh sein, dass wir unsere vielen Möglichkeiten nicht verwertet haben. Riesenlob an die Truppe", war Andreas Kersting, Sportlicher Leiter der Westfalia, mit der Vorstellung des Teams von SV-Coach Björn Mehnert hochzufrieden.
Das konnte Kersting definitiv auch sein. Denn die Gäste wurden zu Beginn vor 873 zahlenden Zuschauern im Ahlener Wersestadion kalt erwischt und mussten schon nach vier Zeigerumdrehungen einem Rückstand hinterherlaufen. Chamdin Said, der vor der Saison von der Kölner Fortuna nach Ahlen gewechselt war, brachte das Team von Rot-Weiss-Trainer Thomas Berndsen in Front. Doch nur sechs Minuten später egalisierte Rhynerns Sadam Mehovic die Führung der Gastgeber. In Durchgang zwei waren es dann Markus Scherff (61.), der eine bärenstarke Leistung zeigte und Kevin Hagemann (84.), die den dritten Sieg im fünften Saisonspiel für Rhynern besorgten. Ahlen wartet dagegen weiterhin auf den ersten Saisonerfolg.
Fazit von Björn Mehnert: "Es ist unglaublich, wie diese blutjunge Mannschaft aktuell aufspielt. Wir mussten gegen Ahlen auf einigen Positionen wechseln. Zu Beginn hat man deutlich gesehen, dass wir leichte Abstimmungsprobleme hatten, doch für den Auftritt in Abschnitt zwei kann ich nur den Hut vor meinen Jungs ziehen. Jetzt können wir befreit in das Highlight gegen Viktoria Köln gehen."