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"Asa" kommt nicht
Dafür Christian Erwig?

VfB Hüls: Asamoah kommt wohl nicht
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Das Trikot lag auf seinem Platz und die Gastspielerlaubnis unterschrieben bereit, doch Gerald Asamoah war nicht da. Beim 0:2 gegen Goslar schaute der VfB in die Röhre.

„Natürlich hatten wir Gerald gerne bei uns spielen sehen, aber er ist zu Verhandlungen ins Ausland gereist und kommt erst in den nächsten Tagen wieder“, verriet Trainer Olaf Thon. „Falls er dann noch keinen Verein hat und sich weiter bei uns fithalten möchte, dann würden wir uns sehr darüber freuen.“

„Asa“ hielt sich im Katar auf. Der Wüstenstaat, wo 2022 die Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden soll, lockt immer wieder überwiegend ältere Spieler aus Europa an, die in dem Petrodollar-Paradies noch ein paar leicht verdiente Millionen mitnehmen wollen. Schalkes Publikumsliebling hat diese Art von Vorruhestand mit ein bisschen Bewegungstherapie zwar nicht unbedingt nötig, doch in der fünften deutschen Liga sieht er noch weniger seine Zukunft. „Es war zwar ein schöner Traum, aber eigentlich von vornherein klar, dass Gerald nicht bei uns spielen würde“, weiß Thon. „Er ist körperlich in einen Topzustand und kann sicherlich noch zwei, drei Jahre im Profibereich auflaufen.“

Auf den Vizeweltmeister von 2002 und gefeierten Kabinen-DJ beim deutschen „Sommermärchen“ 2006 als Gegenspieler müssen die Kicker aus Rhynern, Erndtebrück und Dornberg also verzichten. Doch auch ohne Asamoah schicken die Marler eine Mannschaft mit illustren Namen in die neue Saison. Denn auf der Suche nach einem neuen Stürmer sind Thon und VfB-Geschäftsführer Horst Darmstädter bei Christian Erwig vorstellig geworden. Der Stürmer steht noch in Lotte unter Vertrag, hat aber bei den Sportfreunden keine Perspektive mehr.

Im Revier ist er noch gut aus seiner Zeit beim SV Schermbeck, in Schalkes Reserve sowie im Trikot von Fortuna Düsseldorf bekannt. „Christian ist auf der Suche nach einem neuen Verein und kann sich, so hat er es mir zumindest gesagt, ein Engagement bei uns vorstellen. Wir würden ihn gerne verpflichten, aber das geht aus finanziellen Gründen nicht“, betont Thon. Für den Klub wäre allerdings ein Ausleihgeschäft denkbar.

Während im Tauziehen um Erwig eine Einigung möglich erscheint, wird Markus Kaya nicht auf Dauer beim VfB bleiben. Der Ex-Oberhausener trainiert seit zwei Wochen am „Badeweiher“, doch auch in seinem Fall wird es laut Thon nicht zu einer Verpflichtung kommen.

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