Nach einem Freistoß von Wegbergs Daniel Klinger köpfte Kamil Kuzniarz den Ball unfreiwillig ins eigene Gehäuse (13.). Beeindruckt von diesem Ereignis lief bei den Gastgebern in der Folgezeit nicht mehr viel zusammen. „Die ersten 35 Minuten waren katastrophal“, brachte es VfB-Trainer Kunkel auf den Punkt. Eine Standardsituation sorgte schließlich für die Wende.
Tugrul Aydin drosch einen Freistoß auf das Gehäuse von Wegberg-Keeper Sascha Rodemers, der das Geschoss nur abprallen lassen konnte. Christian Hinz stand goldrichtig und schob das Leder zum 1:1-Ausgleich in die Maschen.
In Halbzeit zwei rollte der VfB-Express dann wesentlich zielstrebiger auf das gegnerische Tor zu. Speldorfs Stürmer Thomas Pütters verwertete zunächst eine Hereingabe zum 2:1 (65.) und legte 120 Sekunden später noch einmal nach (67.), ehe er in der 82. Minute abermals einnetzte – Hattrick und 4:1 für Speldorf!
„Ich bin maßlos enttäuscht, dass wir hier so untergegangen sind“, fand Wegberg-Coach Andre Sieberichs kaum Worte für die Leistung seiner Mannen. Sein Gegenüber Kunkel freute sich: „Das war ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt.“
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