Und diese konnte seine Elf erst kurz vor dem Ende einfahren. Es lief die 88. Minute als Schiedsrichter Martin Thomsen zu Gunsten des VfB auf den Elfmeterpunkt zeigte. Turgul Aydin ließ Gästekeeper Dennis Wegner keine Chance - 2:1 und der Sieg für Speldorf. „Der Elfer war sehr umstritten, daher haben wir äußerst unglücklich verloren“, war Rhynerns Coach Michael Lusch sauer.
Beide Teams boten bis dahin ein kampfbetontes Spiel, in dem die Abwehrreihen dominierten. In der 25. Spielminute jubelten dann erstmals die Speldorfer. Jedoch vergeblich. Der Kopfballtreffer von Daniel Boldt fand beim Unparteiischen keine Anerkennung. 13 Minuten später durfte der VfB seinen Torschrei allerdings nachholen. Nach einem Konter schob Kapitän Dennis Hupperts aus kurzer Distanz zum 1:0 ein (38.). Diese Freude währte aber wieder nur kurz, denn nach einem Fehler in der Defensive konnte Westfalias Florian Gehrmann den 1:1-Ausgleich erzielen (40.). „Für uns wäre mehr drin gewesen“, resümierte Lusch. „Wir haben aber die Konter nicht gut ausgespielt.“ Derweil war Kunkel erleichtert: „Das waren ein ganz wichtiger Erfolg, sonst wären wir noch tiefer unten reingerutscht.“
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