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Speldorf: Sieg in Siegen
Speldorf mit fabelhafter ersten Hälfte

VfB Speldorf: Vier Tore in einer Halbzeit
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Mit einer starken Vorstellung verschafft sich Speldorf Luft im Abstiegskampf. Besonders die erste Hälfte der Partie hatte einige Höhepunkte zu bieten.

Der Start in die Begegnung hätte schlechter nicht sein können für den VfB Speldorf. Schon in der zweiten Minute mussten die Mülheimer das 0:1 durch Volkan Okumak hinnehmen. Nach einem Pressschlag lief Okumak frei auf das Tor der Speldorfer zu und erzielte die Führung für die favorisierten Siegener. Doch der frühe Rückstand schmiss die Grün-Weißen nicht um. „Von dem frühen Gegentreffer hat sich die Mannschaft nicht aus dem Konzept bringen lassen, wir kamen schnell zurück und haben die beste erste Hälfte gespielt, die ich von Speldorf je gesehen habe“, schwärmte Manager Ingo Pickenäcker vom Auftritt der Mülheimer.

SF Siegen: Miletic - Dalman, Bogusz, Nowak, Arslan - Saidi, Schwarz - Elliott (51. Jakobs), Dallman, Okumak - Huke. VfB Speldorf: Gunkel - Stankiewicz, Flöth, Eldrissi, Hupperts - Altin, Aydin (86. Acikgöz), Pütters (76. Gündüz), Boldt (88. Beric) - Scheelen, Hinz. Schiedsrichter: Bastian Börner Tore: : 1:0 Okumak (2.), 1:1 Pütters (9.), 1:2 Altin (21.), 1:3 Boldt (31.), 1:4 Flöth (41.), 2:4 Okumak (57.) Zuschauer:1.331

Bereits in der neunten Spielminute egalisierte Thomas Pütters die Führung der Sportfreunde. Nach einer Standardsituation erzielte die Nummer neun der Speldorfer den Ausgleich. Überhaupt sorgten Standards der Mülheimer immer wieder für Gefahr. „Standards sind schon die ganze Saison eine wirkliche Waffe von uns”, weiß auch Pickenäcker um die Stärke seiner Schützlinge nach ruhenden Bällen.

Das 2:1 für die Mülheimer war das Resultat einer starken Kombination. Letztlich war es Salih Altin, der den feinen Spielzug der Speldorfer veredelte und in der 21. Minute die Führung erzielte. Die bärenstarke erste Hälfte rundeten Daniel Boldt und Christian Flöth mit den Toren drei und vier für Speldorf ab.

Nach der Pause wollten es die Sportfreunde nochmal wissen. Siegen kam engagiert aus der Kabine. „Unser Trainer hat die Mannschaft vor einem schnellen Gegentreffer gewarnt“, fasst Pickenäcker die Halbzeitansprache von Peter Kunkel zusammen. Allen Warnungen zum Trotz fiel in der 57. Minute dennoch der Anschlusstreffer für Siegen. Okumak markierte seinen zweiten Treffer in der Begegnung. Speldorf geriet zwar noch einmal unter Druck und vergab in der 67. Minute die endgültige Entscheidungen - Aydin verschoss einen Elfmeter - brachte den Vorsprung aber letztlich ungefährdet über die Zeit. „Wir haben in der ersten Halbzeit nahezu jeden Zweikampf gewonnen, die zweite Halbzeit war nicht ganz so stark wie die Erste, aber die drei Punkte waren zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr“, resümierte Pickenäcker vollends zufrieden die Begegnung.

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