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Hinrunden-Einzelkritik
Die Achse der Guten

RWE: Die Einzelkritik der Hinrunde

RWE hat auf dem Transfermarkt vieles richtig gemacht. Thamm, Brauer oder Lamczyk erwiesen sich als erhoffte Leistungsträger und bilden ein stabiles Grundgerüst.

Dennis Lamczyk (15 Einsätze / 15 benotete Einsätze / Durchschnittsnote: 2,48): In der Vorbereitung noch wacklig. Ließ mit souveränen Auftritten jedoch alle Zweifel verblassen. Oft wenig gefordert, aber wenn, dann war er auf dem Posten und mitunter sogar Sieggarant.

Dirk Jasmund (12/8/3,09): Für einen Außenverteidiger mit viel Offensivdrang, was drei Treffer dokumentieren. Offenbarte dafür defensiv mitunter Schwächen. Stabilisierte sich zuletzt aber auch in der Rückwärtsbewegung.

Alexander Thamm (15/15/2,65): Am Ball die Ruhe in Person. Mit gutem Stellungsspiel vermeidet er unnötige Sprints und verschafft sich Zeit, mit gutem Auge das Spiel aufzubauen. Sechs Scorerpunkte illustrieren zudem seine Torgefahr. Auch ohne Binde so etwas wie ein zweiter Kapitän.


Suat Tokat (14/13/2,86): Als defensiver Part der Doppelsechs mimt er Abräumer und Aggressivleader in Personalunion. Wie variabel er ist, bewies er als Zehner gegen Bergisch Gladbach.

Vincent Wagner (15/15/2,88): Bis auf wenige Wackler ein Turm in der Abwehr. In der Luft kaum zu überwinden. Packt er die Grätsche oder seinen Antritt aus, wird Verteidigung zur Augenweide.

Holger Lemke (15/15/2,90): Emsiger, quirliger Dauerläufer. Technisch beschlagen und nun auch torgefährlich. Bei konsequenterem Abschluss wären sogar mehr als sieben Scorerpunkte drin gewesen.

Timo Brauer (15/15/2,61): Seine Ansprache gleicht seinem Spiel. Selbstbewusst, fordernd, dabei aber nie abgehoben, sondern stets homogener Teil der Mannschaft. Emsiger Ballschlepper, umsichtiger Passgeber, gefährlicher Freistoß-, abgebrühter Elferschütze. Die Zuverlässigkeit in Person, der Motor des RWE-Spiels.

Kerim Avci (15/15/3,05): Ließ immer wieder durchblicken, dass mit seinen technischen Möglichkeiten noch mehr geht, auch wenn er eine absolut vorzeigbare Serie spielt.


Leon Enzmann (15/15/2,64): Dauerläufer und nebenbei bester Torschütze. Auch nach der dritten vergebenen Chance noch mit dem Selbstbewusstsein, im vierten Anlauf den Treffer zu setzen.

Lukas Lenz (15/15/2,75): Als Wandstürmer und Ballhalter unverzichtbar. Physisch sehr präsent, lauffreudig und durchsetzungsstark. Nur im Abschluss phasenweise noch mit Luft nach oben.

Meik Kuta (9/7/2,39): Die Entdeckung der Saison. Einer der schnellsten Spieler der Liga, variabel einsetzbar, mit Zug zum Tor und auch defensiv als Außenverteidiger den Anforderungen gewachsen.

Patrick Dutschke (13/10/2,88): Von der Spielanlage defensiver als Jasmund. Dafür unaufgeregt und solide, in Ansätzen sogar mit ganz starken Akzenten.

Damir Ivancicevic (2/1/3,30): Verletzungsbedingt nur mit zwei Teilein- aber guten Ansätzen.

Kevin Lehmann (9/9/2,97): Bis zu seiner Verletzung als agiler, technisch starker Linksverteidiger nicht wegzudenken. Nun droht dank Kuta dort ein Luxusproblem.

Sebastian Pilch (6/1/2,70): Bislang nur Teilzeitkraft. Deutete an, zumindest ein wertvoller Joker werden zu können.

Cedric Vennemann (14/3/3,58): Dritter Spieler der Doppelsechs, aber als Einwechselspieler Stammkraft, fügte sich gegen Kleve auch nahtlos in die Startelf ein.

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