Das ist nach so einem Spiel nicht so einfach“, meinte der Coach nach der 1:5 (0:3)-Niederlage in Speldorf. Es war ein turbulentes Derby, nach dem Speldorfs Trainer Peter Kunkel lachte: „Ich sage es ungern, aber wir haben Herne in der ersten Hälfte richtig schön auseinander genommen.“ Nach einer halben Stunde war VfB-Stürmer Thomas Pütters zur Stelle. Gästekeeper Pascal Kurz klärte eine Hereingabe genau vor dessen Füße und der Offensivmann musste den Ball nur noch ins leere Tor einschieben (31.).
Mit der Führung im Rücken erhöhten die Hausherren den Druck und es dauerte nicht lange, da hieß es 2:0 durch Christian Hinz (43.). Quasi mit dem Schlusspfiff der ersten Hälfte erhöhte Speldorf durch Daniel Boldt sogar auf 3:0 (45.). „Nach dem 0:1 haben wir das Fußballspielen eingestellt“, suchte der enttäuschte Täuber nach einer Erklärung. „Wir müssen uns hinterfragen, ob unsere Abwehr für diese Liga ausreicht“, fand der Coach harte Worte. Auch in der zweiten Hälfte stellte sich seine Mannschaft vor allem in der Rückwärtsbewegung äußerst ungeschickt an. Zunächst verkürzte Hernes René Lewejohann auf 3:1 (57.), doch wenig später musste mit Eisen dann der erste von drei Gästespielern nach wiederholten Foulspiels zurecht den Platz verlassen (63.). „Wir haben uns selber bestraft“, war Täuber sauer.
Speldorf zeigte sich von dem Gegentreffer wenig beeindruckt. Kurzerhand legte Pütters zum 4:1 nach (76.), der eingewechselte Senad Beric erzielte das 5:1 (90.). „Ich bin froh, dass wir die Kurve gekriegt haben“, strahlte Kunkel.