„Ein schöner Name“, ist SCW-Chef Horste Haneke glücklich, dass die Suche nun beendet ist.
Kein Wunder, denn der Marketing-Gag der Verlosung des Stadionnamens hat im Klub ordentlich Unruhe ausgelöst. „Allein das Medien-Echo war gigantisch“, freut sich Manager Ingo Finkenstein, dass die Idee sogar europaweit in den Schlagzeilen gestanden hat.
Der Gewinner, Tobias Holkenbrink, hatte keine Lust, der altehrwürdigen Spielstätte einen Namen zu geben und verkaufte sein Los. Das Herner Unternehmen TREL hat dann sofort zugeschlagen. Die Firma produziert Bausatzsysteme zur Erstellung von Trockenbauwänden und hat sich die Namensrechte bis zum Saisonende für einen mittleren vierstelligen Betrag gesichert.
Simon Lessmann, Vorstand der TREL Systems AG, ist die Entscheidung, den Stadionnamen zu erwerben, leicht gefallen. "Wir hatten noch keine enge Bindung zum Verein, können uns nach den ersten Gesprächen aber auch eine weitere Zusammenarbeit vorstellen", berichtet der Diplom-Kaufmann und fügt an: "Wir wollten beim Namen die Bodenständigkeit zur Region mit reinnehmen und hoffen, dass die Fans damit zufrieden sind."