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B. Gladbach - SVS 1:0
"Wir sind der SV Müller"

NRW-Liga: Schermbeck verliert Kellerduell
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Der SV Schermbeck hätte sich die Fahrt nach Bergisch Gladbach sparen können. Denn beim Kellerduell mit dem SV behielten die 09er mit 1:0 (1:0) die Oberhand.

Trainer Lars Leese war überglücklich: „Unsere Berg- und Talfahrt ist schon nervenaufreibend, aber jetzt können wir wenigstens Mal auch etwas beruhigter in die neue Woche gehen.“

Bergisch Gladbach: Forsbach - Eumann, Dreiner, Balduan, Heinrichs - Maslar, Schilamow (78. Tomanek), Shabani (89. Weber), Steinhausen - Kiskanc, Ayranci (73. Werner). SV Schermbeck: C. Müller - D. Müller, Turhal, Djuliman, Bönighausen - Lupitu (79. Turgut), Ucar, Jansen, Kaya - Poch (51. Moritz), Kuntz (71. Zepanski). SR: Dalibor Guzijan (Duisburg). Tore: 1:0 Ayranci (35., Foulelfmeter). Gelb-Rote Karte: Turhal (90., Schiedsrichterbeleidigung). Zuschauer: 174.

Die Hausherren wollten ihren misslungen Saisonauftakt unbedingt begradigen und setzten den SVS von Beginn an unter Druck. Grund zur Freude hatten die Gastgeber allerdings erst in der 35. Minute, als Sükrü Ayranci einen Foulelfmeter zum 1:0 in den Maschen verstaute. Schermbecks Kapitän Savas Turhal, der später noch die Ampelkarte sah, hatte zuvor Gegenspieler Hayrettin Maslar im Strafraum gelegt. Leese: „Das war der Lohn für die beste erste Halbzeit seit Langem.“ Coach Martin Stroetzel haderte derweil mit der Entscheidung des Unparteiischen: „Ich habe kein Foul gesehen, aber der Treffer war verdient.“

Die Schermbecker versuchten zwar immer wieder, mit Standards gefährlich zu werden, doch spielerisch ließen sie etliche Wünsche offen. Das regte Co-Trainer Ibo Sönmez derart auf, dass er von Schiedsrichter Dalibor Guzijan auf die Tribüne geschickt wurde. Denn bis auf Torwart Christoph Müller konnte kein SVS-Akteur überzeugen. Die gute Leistung Müllers erkannte auch Leese an. „Unsere Stürmer sind an ihm fast verzweifelt. Er hat unglaublich gut gehalten.“ Derweil war Stroetzel bedient: „Ich muss immer erst die Wände in der Kabine herausreißen, damit die Jungs verstehen worum es geht.“ Stroetzel legte süffisant nach: „Wir sind es gewohnt, dass Christoph gut hält, aber das war schon klasse. Wir sind der SV Müller. Alleine er war das Eintrittsgeld schon wert.“

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