Die Gastgeber aus Duisburg taten sich schwer mit der schnell und sicher aufspielenden Westfalia, die nach nunmehr vier Unentschieden ihren ersten Sieg in der neuen Liga einfahren konnte.
Die erste Hälfte gehörte den Gästen, die schon in der dritten Minute zum ersten Mal auf sich aufmerksam machten. Zunächst hatte Alexander Schiller den Führungstreffer auf dem Fuß (22.). Sein Schuss aus 18 Metern landete nur in den Armen von Julien Jansen.
Die Homberger drängten sich zu dem Zeitpunkt mit Mann und Maus gegen einen Rückstand. Doch egal, wo sie hinspielten, immer waren die Gäste vorher am Ball. Diese waren an diesem Abend einfach zweikampfstärker, wacher und schneller, so dass VfB-Trainer Günter Abel immer wieder von seinen Mannen forderte: „Ihr müsst schneller sein!“
„Unterm Strich war Rhynern die spielerisch bessere Mannschaft“, gestand Abel nach der Partie ein. „Dennoch hätten wir nicht verlieren müssen. Schließlich gehen wir in Führung.“ Über Adrian Rakowski gelangte der Ball zu Nedzad Dragovic, der aus 16 Metern traf.In der zweiten Hälfte dauerte es nur bis zur 61. Minute, bis Dennis Buschening mit einem Lupfer über den Torhüter den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Rhynern setzte nach und der Führungstreffer folgte prompt. Zunächst hatte Buschening die Chance per Handelfmeter (68.). Doch Jansen ahnte die Ecke und lenkte den Ball am Tor vorbei. Zwei Minuten später war er dann der Pechvogel. Einen Schuss von Kaleoglu fälschte ein Homberger Abwehrspieler auf der Linie gegen den Rücken seines Keepers ab und der Ball trudelte ins Netz. „Der Sieg geht absolut in Ordnung“, freute sich Rhynerns Coach Michael Lusch. „Endlich haben wir uns für unsere Mühen belohnt.“