Zum Ausklang seiner Profikarriere kickte der gebürtige Hammer Lusch von 1998 bis 2000 an der Hafenstraße. Er kennt die Anhänger der Rot-Weissen und weiß daher, was auf seine junge Mannschaft am nächsten Sonntag zukommen wird.
RevierSport druckt den Brief des 203-fachen Bundesligaspielers für Borussia Dortmund hier im Wortlaut ab:
Liebe RWE-Fans,
ich heiße Euch herzlich willkommen bei dem Heimspiel des SV Westfalia Rhynern gegen Rot-Weiss Essen. Aus meiner Zeit in Essen habe ich noch sehr viele schöne Erinnerungen als Spieler und meinen ersten Trainerstationen in der A-Jugend-Bundesliga und als Co-Trainer der ersten Mannschaft. Ich kam 1998 zu einem Oberligisten und verabschiedete mich 2004 von Rot-Weiss Essen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, eine Spielklasse, in die RWE mindestens hingehört. Geblieben aus sechs Jahren an der Hafenstraße sind tolle Erinnerungen und immer noch bestehende Freundschaften.
Die Stimmung und die Fans an der Hafenstraße sind einmalig und gehören nicht in die 5. Liga. Mit dem SV Westfalia Rhynern habe ich in meinem ersten Jahr als Cheftrainer den Sprung in die NRW-Liga geschafft. Meine junge Mannschaft freut sich riesig auf den sportlichen Vergleich.
Leider können wir aus Platzgründen das Duell nicht in unserem Stadion „Am Papenloh" austragen. Alleine 1000 Karten gingen in den Vorverkauf nach Essen. Daher haben sich die Verantwortlichen in Rhynern zum Umzug in das Wersestadion nach Ahlen entschlossen. Das ist eine Arena, die ihr Essener aus zahlreichen Vergleichen in der 2. Bundesliga und der Regionalliga kennt.
Wir bedanken uns bei Euren Namensvettern dafür, dass sie uns ihr Stadion zur Verfügung stellen. Das Wersestadion ist eine Anlage wie gemacht für ein großes Fußballfest. Eine friedliche Fußballfeier wünschen wir uns am 5. September, wenn es zum Duell zwischen Westfalia Rhynern und Rot-Weiss Essen kommt.