Ein kompletter Fanbus hatte die 150 Kilometer an die niederländische Grenze auf sich genommen, um den Auftakt der Westfalia vor Ort mitzuerleben. Vom Auftritt ihrer Mannschaft hatten sie sich dann aber doch mehr erhofft. Der frühe Doppelschlag bei Mitaufsteiger Wegberg-Beeck brachte die Gäste aus dem Konzept. „Die beiden Treffer haben uns geschockt, wenngleich sie absolut vermeidbar waren“, analysierte der Gästecoach, der auch die Ursache für die mäßige Vorstellung erkannt haben wollte: „Ich muss meiner Mannschaft vorwerfen, dass wir mit etwas zu viel Respekt ins Spiel gegangen sind.“
In der Tat ließen die Vorwärtsbemühungen Rhynerns vor allem im ersten Durchgang zu wünschen übrig, der erste Torschuss wurde in der 36. Minute verbucht. Da stand es schon 2:0. Lusch: „In der zweiten Halbzeit haben wir viel entschlossener gespielt. Aber irgendwie war immer noch eine Hand oder ein Bein dazwischen. Wegberg hat verdient gewonnen.“
Sein Gegenüber, André Sieberichs, unterstrich hingegen die Bedeutung des guten Starts in die Saison: „Für uns war es ganz wichtig, dieses Spiel gegen einen spielstarken Mitaufsteiger zu gewinnen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, aber unsere Konterchancen in der zweiten Halbzeit hätten wir besser fahren müssen.“