Am 25. August 1987 musste er sich der Alemannia geschlagen geben. 23 Jahre und drei Tage später kehrte Wielert nun zurück und revanchierte sich. Denn die Spielvereinigung setzte sich gegen die Aachener Reserve mit 3:2 (3:1) durch. „Aachen war bärenstark, aber am Ende haben wir verdient gewonnen“, bilanzierte Wielert.
Bedanken konnten sich die Schwarz-Roten bei Stefan Oerterer. War der Angreifer in den ersten beiden Partien noch der Chancentod, so feierte er in Aachen seine Wiederauferstehung. Der Blondschopf traf gleich drei Mal (18., 31., 43) und schoss die Schwarz-Gelben somit im Alleingang ab. „Stefan hat sich das Selbstvertrauen zurückgeholt“, freute sich Wielert. „Ich bin mir sicher, dass er wieder die Tormaschine wird, die wir kennen.“
Obwohl die Aachener mit Tim Krumpen, Thorsten Burkhardt, Mirko Casper und Henrik Ojamaa gleich vier Profis einsetzten, kassierten sie die zweite Heimpleite in Folge. Obwohl es bis Weihnachten noch ein paar Monate sind, haben wir dem Gegner viele Geschenke gemacht“, ärgerte sich Coach Ralf Außem. „Wenn ich als Spieler hören würde, wie in der Gästekabine mit lautstarker Musik gefeiert wird, würde ich mich für meine Leistung schämen.“