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Feinschliff im Trainingslager

RWE: Feinschliff im Trainingslager
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Die Vorbereitung ist mit den beiden Härtetests gegen Bochum II und Gladbach II vorerst beendet. Zum Feinschliff fährt RWE nun ins Trainingslager nach Goch.

Das sah doch ganz ordentlich aus. Zwar verwässerte sich die neue RWE-Mannschaft den guten Eindruck gegen Mönchengladbach II zum Ende selbst, nach dem Sieg gegen den VfL Bochum II sieht es aber so aus, als sei das Team von Trainer Waldemar Wrobel auf dem richtigen Weg. „Eigentlich war ich auch mit der Arbeit gegen den Ball zufrieden, nur eben mit den Gengentoren nicht. Wir haben sechs Tore gemacht. Wenn ich unsere Treffer sehe, waren die alle toll rausgespielt und Gladbach hatte aus dem Spiel heraus kaum eine Chance“, bilanzierte der Trainer.


Allerdings brachte sich das junge Team mit leichtfertigen Fehlern selbst um den Lohn der guten Arbeit. Das wollte der 40-Jährige auch gar nicht schön reden: „Da müssen wir einfach noch ein wenig cleverer werden.“ Insgesamt stimmt aber der Eindruck, den die Truppe den 850 Zuschauern beim Saisonauftakt vermitteln konnte. Gleichwohl legten die ersten Partien nach dem Zwangsabstieg auch deutlich offen, wo Wrobel noch nachbessern muss. Besonders die Defensive präsentierte sich zuweilen doch noch recht unbedarft. Teammanager Damian Jamro ist dennoch verhalten zuversichtlich: „Das Team hat sich jetzt ein wenig etwas erarbeitet. Das waren zwei gute Resultate gegen Regionalligisten. Nun müssen wir aber natürlich sehen, dass wir das auch in der Liga hinbekommen. Ein Pflichtspiel ist immer noch etwas anderes.“

Am Donnerstag macht sich das Team aber erstmal auf den Weg in Richtung holländische Grenze. In Goch beziehen die Essener bis zum Sonntag ein Trainingslager. Gleich von dort aus fährt der RWE-Tross in Richtung Bottrop zum ersten Pflichtspiel. Bei der Rhenania geht es um den Einzug in die zweite Runde des Diebels-Niederrheinpokals. Von einer ausgemachten Sache möchte Wrobel aber auch dort nichts wissen. „Wenn ich als Bottroper hören würde, dass wir das als Pflichtaufgabe sehen, würde ich das als despektierlich betrachten.“ Allein die 1:2-Pleite bei der „Auf-Asche-Elf“ sollte Warnung genug sein. Daher fordert Wrobel: „Wir wollen mit einer gewissen Siegesgewissheit in diese Partie gehen, aber wir müssen alles abrufen, sonst wird es schwer.“

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