Aus der A-Jugend-Bundesliga hat der Speldorfer Manager André Ujma nach Mülheim geholt. „Er ist ein junger Spieler, der auch schon bei Borussia Dortmund für ordentlich Aufsehen gesorgt hat“, berichtet Pickenäcker, der damit 19 Mann unter Vertrag hat.
Der Mittelfeldspieler hat in der abgelaufenen Serie 13 Spiele für den VfL bestritten. „Er kann offensiv wie defensiv eingesetzt werden“, freut sich Pickenäcker über die Vielseitigkeit des 18-Jährigen. „Ich habe ihn mehrfach gesehen und er bringt nicht nur eine gute technische Ausbildung mit, sondern ist mit seinen 1,90 Metern sehr robust. Die körperlichen Voraussetzungen sind sehr gut. Ich denke, dass wir mit André einen guten Mann mit einer großen Perspektive haben.“
Die Aussichten, doch noch rechtzeitig zum Saisonauftakt am 15. August den Einzug in das neue Ruhrstadion vollziehen zu können, haben sich auch verbessert. Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich und dank des guten Wetters laufen die Bau- und Säharbeiten wie am Schnürchen. „Wenn Petrus ein Einsehen hat und es so weiter geht, könnte es klappen“, hat Pickenäcker die leise Hoffnung, dass der Platz zum Auftakt bespielbar sein wird.
Dann könnten die Speldorfer nämlich darauf verzichten, die ersten Partien noch am „Blötter Weg“ bestreiten zu müssen. Im Lizenzierungsverfahren sind die Verantwortlichen allerdings auf Nummer sicher gegangen und haben die bisherige Spielstätte als Ausweichmöglichkeit angegeben. „Wir haben die Sache mit dem Verband geklärt“, nickt Pickenäcker. „Bei der Lizenzerteilung hatten wir angemerkt, dass wir so lange an der ‚Blötte’ spielen werden, bis das Ruhrstadion endgültig fertig ist. Deshalb werden wir auch zu Beginn der Serie zu Hause kein Sicherheitsspiel wie beispielsweise gegen Rot-Weiss Essen austragen.“