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Huber warnt Bielefeld
Respekt! Niemand gibt auf

TSG Sprockhövel: Huber warnt Bielefeld

Respekt! Die TSG ist abgeschmiert, gibt sich aber nicht auf. Im Gegenteil: Sprockhövel hat zuletzt die Liga aufgemischt und den Klassenerhalt nur knapp verpasst.

Warum das Ziel dennoch verfehlt wurde und warum die Kicker vom „Baumhof“ nicht den Kopf in den Sand stecken, erklärt Trainer Lothar Huber im RS-Gespräch.

Herr Huber, dank der 21 Punkte in der Rückrunde haben Sie den Klassenerhalt nur hauchdünn verpasst. Hätten Sie im Winter damit noch gerechnet?

Nein. Es ist ärgerlich, wenn man so knapp scheitert, aber vor der Mannschaft muss man einfach den Hut ziehen. Schließlich waren wir mit elf Zählern aus der Hinrunde bereits abgeschlagen.

Warum läuft es jetzt plötzlich?

Der Grund, warum wir immer knapp verloren haben, war unsere Naivität. Außerdem haben wir nicht die Spieler, die gestandene Jungs sind. Wir haben viele Leute aus dem unterklassigeren Bereich geholt und das macht sich in dieser Liga bemerkbar. Die Akteure haben immer gut mitgespielt, aber in den entscheidenden Situationen haben wir dann die Fehler gemacht, die uns das Genick gebrochen haben. Mit ein bisschen mehr Erfahrung hätten wir es geschafft.

Eigentlich könnten Sie die Saison ruhig ausklingen lassen. Aber das Team hängt sich bedingungslos rein. Warum?

Auch wenn es um nichts mehr geht, ist es einfach selbstverständlich. In den letzten Wochen haben wir ja auch nie die Flügel gestreckt. Das ist das schöne an dieser Truppe. Wir sind auch zum Ende noch fit und das können nicht viele Teams in der momentanen Situation sagen.

Freuen Sie sich auf das Finale gegen Bielefeld II?

Klar. Wir haben noch ein schönes letztes Spiel, denn wir entscheiden, wer aufsteigen wird. Wenn Bielefeld hoch will, müssen sie bei uns gewinnen. Und das wird schwer.

Wie geht es weiter?

Wir haben fast alle Leistungsträger halten können. Auch wenn wir abgestiegen sind, war es ein positives Jahr, das sicherlich kein Rückschritt war. Im Gegenteil: Wir haben viel gelernt. Und davon werden wir in der Westfalenliga profitieren. Wir sind eingespielt und haben unser System. Also wollen wir natürlich oben mitmischen.

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