Doch der Elf von Olaf Thon, der den ersten „Dreier“ im elften Spiel als VfB-Coach feiern durfte, hilft trotz des langersehnten „Dreiers“ nur noch ein großes Wunder im Kampf um den Klassenerhalt. „Wir werden bis zum Schluss Gas geben, denn im Fußball gibt es immer wieder Wunder“, klammert sich der einstige „Eurofighter“ an den dünnen Strohhalm. Die Luft für den VfB ist mehr als dünn, denn am letzten Spieltag müsste schon einiges für Thon und Co. zusammen kommen.
Am nächsten Wochenende müssten den Marlern insgesamt sechs Partien in die Karten spielen, um das „Wunder vom Badeweiher“ feiern zu können: Der VfB muss sein letztes Heimspiel gegen die um den Aufstieg kämpfende Germania aus Windeck gewinnen. Gleichzeitig dürfen sowohl die Hammer SpVg. (gegen die SSVg. Velbert), als auch die SG Wattenscheid (gegen RW Essen II) ihre Duelle nicht siegreich bestreiten.
Doch der Blick der Marler wird am kommenden Wochenende auch in Richtung Regionalliga-West gehen. Denn hier müssen die Anhänger der Rot-Weißen darauf hoffen, dass der dritte Absteiger der West-Staffel FSV Mainz 05 II heißen wird. Dafür muss die Zweitvertretung des Bundesligisten an der Essener Hafenstraße unterliegen. Zudem ist die Thon-Elf auf Schützenhilfe aus Düsseldorf (Fortuna II muss beim Bonner SC siegen) und aus Leverkusen (Bayer müsste im Duell der Reserve-Teams Mönchengladbach schlagen) angewiesen. Zu guter Letzt muss den Hülsern am „Grünen Tisch“ noch der „Dreier“ gegen Fortuna Köln zugesprochen werden.
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