„Es sieht sehr gut für uns aus“, nickte der Trainer, merkte allerdings auch an: „Wir sind noch nicht endgültig durch. Das muss ich dem Team vor den letzten beiden Spielen immer wieder sagen.“
Dem SCW, der vor dem Anpfiff vom Gastgeber einen Blumenstrauß als Anerkennung überreicht bekam, hatten noch die Nachwehen der Aufstiegsparty in den Knochen gesteckt. „Wiedenbrück hat von der Konzentration her sicherlich ein paar Prozent eingebüßt“, gab Schulz zu. „Dass man ein, zwei Tage feiert, ist normal. Fakt ist aber auch, dass wir das ersteinmal ausnutzen mussten.“
Und das machten die Velberter, die jetzt aus den letzten drei Spielen satte sieben Zähler eingefahren haben. Denn die SSVg. legte gegen den Favoriten einen Blitzstart hin. Nach nur drei Minuten besorgte André Badur mit einem Freistoß die 1:0-Führung. Sebastian Janas schloss dann einen über Sven Barton eingeleiteten Konter zum 2:0 ab (26.). „Damit ist der Drops fast gelutscht“, freute sich Velberts Vize-Boss Ralf Koeppe über so gut wie sicheren Klassenerhalt.
Nach dem Seitenwechsel besorgte Daniel Nigbur den 3:0-Endstand (64.). „Wir hätten auch noch höher gewinnen können“, lachte Schulz. „Jetzt müssen wir nächste Woche gegen Aachen den Sack endgültig zu machen.“