Essens Trainer Dirk Helmig, der auf Björn Grallert (Knieprobleme), Mark Zeh (Zerrung) und Sebastian Westerhoff (muskuläre Beschwerden) verzichten musste, war glücklich: „Die Mannschaft hat mit dem letzten Aufgebot toll gefightet.“
Die Essener benötigten nur 25 Minuten, ehe sie ihre Überlegenheit ausnutzten. Martin Setzke passte steil auf Dennis Hecht und der 20-Jährige verstaute die Kugel aus acht Metern im linken Eck. Kurz vor der Pause erhöhte Pierre Schulz noch auf 2:0 (41.) und machte damit den Auswärtsdreier frühzeitig perfekt.
Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Schwarz-Weißen etwas mehr zurück und lauerten auf Konter. Die gewohnt stabile Abwehr stand sicher und somit verpufften die Angriffsversuche von Bergisch Gladbach bereits im Ansatz.
Aufmerksamer Beobachter der Partie war RWE-Coach Ralf Aussem. Helmig brennt derweil schon auf das Pokalfinale, wenn es im Stadtderby gegen seinen Ex-Klub geht: „Wir freuen uns natürlich auf den nächsten Mittwoch und wollen jetzt auch in den DFB-Pokal einziehen.“
Dafür ist dann ein Sieg gegen RWE Pflicht, aber so wie sich die Schwarz-Weißen derzeit präsentieren, ist alles möglich.