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Germania Gladbeck: Vranjkovic sucht noch Spieler
Training für Hardcore-Freunde

Germania Gladbeck: Vranjkovic sucht noch Spieler

Nach dem Abstieg ist vor dem Aufbruch. Zumindest schürt Germania Gladbecks Manager Franjo Vrankovic Zuversicht. „Mit uns ist es wie mit dem Holzmichel, wir leben noch!“, macht der Funktionär klar. Und es gibt sogar gute Gründe, der kommenden Spielzeit positiv gestimmt entgegenzusehen.

Mircea Onisemiuc wird weiter als Trainer arbeiten - und erhält interessante Verstärkung. Mit Vlatko Barac wird ihm ein Assistent für das Fachgebiet Analytik sowie Adam Karpinski zur Seite gestellt. Der gehört eigentlich zum Trainerteam bei Legia Warschau, soll aber in Deutschland hospitieren. „Das ist schon eine überragende Geschichte für einen Landesligisten“, findet Vranjkovic.

Und als wäre das noch nicht genug, haben die Gladbecker auch noch einen echten „Schleifer“ im Trainerkader. Kadr Schöffmann aus dem Stall von Fitnessguru Mark Versteegen hat den Germanen schon in der vergangenen Spielzeit Beine gemacht und zeichnet auch zukünftig für die Kondition der Kicker verantwortlich.

Wie muss man sich so ein Coaching denn vorstellen? „Sehr schwer“, grinst Vranjkovic, „die ersten 45 Minuten werden die Jungs von Schöffmann in der Halle gequält, mit dem üblen Zeug aus Florida und die zweiten 45 Minuten vom Chef. Ein Spieler aus dem Profibereich war bei uns zu Gast und der hat gesagt, dass es Hardcore ist.“

Wer selbst mal die Erfahrung machen möchte, der bekommt sogar die Chance. Vom 10. bis 12. Juli geht es für den Klub ins Trainingslager nach Reken. Und dabei möchte Onisemiuc gerne noch den ein oder anderen möglichen Zugang unter die Lupe nehmen. Svante Rasmus Olsi Llakaj konnten gehalten werden und um diese herum will der Klub nun eine junge Mannschaft mit Akteuren aus dem Unterbau aufstellen. Einige Positionen sind jedoch noch unbesetzt. „Wir wollen noch einen Innenverteidiger und einen universellen Linksfuß im Mittelfeld. Ich habe auch nichts gegen einen erfahrenen Spieler, einen Sechser und einen Rechtsverteidiger“, gesteht der Manager. „Also, wer auf Blutgeschmack im Mund steht, der ist herzlich willkommen.“

Ein neuer Trikotsponsor wird in den nächsten Tagen übrigens auch präsentiert, es sieht also aus, dass die Germania wieder auf Kurs in ruhigeres Fahrwasser ist.

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