Marek Duda, Sie haben eine schwierige Aufgabe übernommen.
Naja, schwer mit Sicherheit. Aber wir wollen was verändern, wir sehen es ganz klar als Neubeginn.
Was meinen Sie damit genau?
Wir wollen in der neuen Saison erfolgreich sein. In welcher Liga wir dann spielen, wird man sehen. Ich gehe aber ganz klar davon aus, dass wir auch in der kommenden Saison Landesligist sind.
Was macht Sie da so sicher?
Das, was ich von der Truppe gesehen habe, lässt mich an den Klassenerhalt glauben. Eigentlich darf unsere Mannschaft nicht so weit unten stehen. Zudem lässt die Klasse zu Wünschen übrig.
Sie sind trotz der jüngsten 1:5-Niederlage gegen SW Wattenscheid 08 so zuversichtlich?
Wir müssen doch die Punkte nicht gegen die oberen Teams holen, sondern gegen direkte Konkurrenten. Wenn uns das gelingt, kommen wir da unten auch raus. Man muss an sich selbst glauben.
Wieso lief es denn in dieser Spielzeit bisher nicht so rund?
Schwierig zu sagen, eigentlich lief die Vorbereitung gut. Man hat angenommen, dass man im oberen Drittel mitmischt. Warum der Einbruch kam, weiß ich nicht. Ich würde es jedoch nicht am Trainer festmachen. Die Spieler sind selber Schuld an dieser Situation.
Was haben Sie abseits des Platzes vor?
Wir wollen einige Strukturen verändern. Ich hoffe einfach mal: Neue Besen kehren gut! Da geht es auch um die neue Sportplatzanlage. Der Kunstrasen, den wir bekommen, ist eine Veränderung, die dem Verein gut tut. Das sollte auch ein Ansporn für uns sein.
Und am Kader für die nächste Saison wird auch schon gebastelt?
Ja, wir wollen mehr auf junge Leute setzen. Die sind hungrig und noch nicht so versaut. Das meine ich vor allem in finanzieller Hinsicht. Wir wollen schließlich nicht so enden, wie manch anderer Verein, speziell auch aus Witten. Dort wollen wir übrigens mittelfristig wieder Anlaufstelle Nummer eins werden.