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WSV Bochum: Große Trainersuche - Fischer kein Thema
„Kein lebloser Haufen“

WSV Bochum: Große Trainersuche - Fischer kein Thema
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Einige Wochen ist Dirk Sörries jetzt schon nicht mehr Chef an der Seitenlinie des WSV Bochum. Obwohl mit Hochdruck ein Nachfolger gesucht wird, ist aber nach wie vor noch kein Nachfolger in Sicht. „Es wird auch bis zur Winterpause dabei bleiben“, betont der Sportliche Leiter Dieter Brinkmann.

„Es läuft doch momentan bei uns. Arijan Keshawarzian leitet das Training gut, die Jungs ziehen alle mit, es macht ihnen Spaß.“ Dennoch laufen im Hintergrund selbstverständlich die Gespräche. Zur Vorbereitung auf die Rückrunde soll ein neuer Mann beim Landesligisten das Zepter übernehmen. „Wir haben uns mit zwei Kandidaten unterhalten, ein weiterer stellt sich in den nächsten Tagen vor“, will Brinkmann noch keine Namen nennen. Nur so viel will der Funktionär bereits verraten: „Ich habe einen Favoriten, der jedoch noch in vertraglichen Modalitäten steckt. Da wird sich nach der Hinrunde genaueres herausstellen.“

Bis dahin werden während der sonntäglichen 90 Minuten er und „Hansel“ Faßbender die Kommandos geben. „Wenn am Wochenende ein lebloser Haufen auf dem Platz rumlaufen würde, ständen wir in Sachen Trainersuche mehr unter Druck. Aber davon sind wir ja weit entfernt“, betont der Funktionär. „Es ist nämlich keineswegs so wie im letzten Jahr, als wir ziemlich schlecht da standen und handeln mussten. Was Ralf Fischer aus der Situation gemacht hat, war hervorragend, unsere Rückserie war richtig stark.“

Doch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Hordeler wird es wohl definitiv nicht geben. „Wir haben ihm schon zu Beginn dieser Spielzeit ein Angebot unterbreitet, das er nicht angenommen hat“, berichtet Brinkmann. „Und wer mich kennt, weiß, dass ich die Konsequenz an den Tag lege, also wird darüber auch nicht mehr gesprochen. Die Rahmenbedingungen haben sich doch kein Stück geändert.“ Die Tür ist für Fischer also endgültig zu. Überhaupt hat Brinkmann keine Lust auf Schnellschüsse, der „Neue“ muss hundertprozentig passen: „Man kann als Landesligist nicht einfach aus dem Bauch heraus entscheiden. Wenn wir uns nicht sicher sind, ob ein Coach der Richtige ist, tun wir damit dem Verein keinen Gefallen, wenn wir es trotzdem mit ihm versuchen.“

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