Denn insgeheim hat er mit diesem Start gerechnet: „Es war vorherzusehen, dass wir etwas länger brauchen. Wir haben einen absoluten Umbruch hinter uns, dabei 14 neue Spieler eingebaut.“
Dennoch könnte man die drei Punkte am heutigen Sonntag gegen SG Wattenscheid 09 II gut gebrauchen. „Das wird keine leichte Aufgabe. Schließlich erwarte ich eine junge Wattenscheider Mannschaft, die 90 Minuten lang marschieren wird“, glaubt Hagenkötter. Sein Zusatz: „Im defensiven Bereichen liegen die Probleme der SGW.“
Man darf gespannt sein, ob die Hevener diesmal mit allen elf Leuten nach dem Match den Platz auch wieder verlassen. Das „Kunststück“ ist der Hagenkötter-Truppe bislang in den vier Begegnungen noch nicht gelungen. Hagenkötter wiegelt ab: „Ich bin ein Befürworter des körperbetonten Spiels, deshalb kann ich dazu gar nicht viel sagen. Die Schiedsrichter zeigen sehr früh gelb und hinterher haben sie keine Wahl, diejenigen vom Platz zu stellen. Wir müssen damit klarkommen, sollten uns aber manchmal auch cleverer anstellen.“ Der Linienchef fügt hinzu: „Als ich selbst noch die Stiefel geschnürt habe, hätte ich nicht mal die ersten 20 Minuten überstanden.“ Am heutigen Sonntag fehlen dem TuS mit Michael Nowicki und Celil Kirdar zwei absolute Leistungsträger. Hagenkötter: „Das ist gerade in unserer Situation bitter.“