Der SV Blau-Weiß Dingden und der aktuelle Trainer der 1. Mannschaft, Jürgen Stratmann, gehen ab Sommer 2025 getrennte Wege und beenden ihre Zusammenarbeit. Das gab der aktuelle Tabellenzweite der Landesliga 2 Staffel am Niederrhein bekannt.
In der Pressemitteilung heißt es: "Jürgen Stratmann, Trainer des Landesliga-Teams des SV BW Dingden, wird seine Tätigkeit am Mumbecker Bach nach zwei Jahren im Sommer 2025 beenden. Darüber hat der Trainer den Fußballvorstand des Vereins am Dienstag, 12. November 2024, informiert! Über die Entwicklung sind wir überrascht, akzeptieren selbstverständlich die Entscheidung des Trainers und werden gemeinsam daran arbeiten, die laufende Saison sportlich erfolgreich zu beenden. Über die Beweg- und Hintergründe des Trainers seinen Vertrag nicht zu verlängern, haben beide Seiten einvernehmlich Stillschweigen vereinbart."
Stratmann, der mit seinem Team in 2023/2024 Dritter wurde und aktuell auf Platz zwei liegt, wollte auch einen Tag nach seiner Entscheidung gegenüber RevierSport nichts über seine Beweggründe sagen. "Wir haben Stillschweigen vereinbart und daran halte ich mich auch", betonte der Polizist.
Gerne sprach der 53-jährige Dingdener Erfolgstrainer über die erfolgreiche Saison mit dem SV Blau-Weiß. Es ist gut möglich, dass sich Stratmann mit einem Oberliga-Aufstieg aus Dingden verabschiedet. Er hat nämlich eine echte Spitzenmannschaft geformt.
Ich lebe in Rees-Haldern und bin sportlich gesehen der Heimat immer treu geblieben. Aber wir leben auch nah an der Autobahn und ich hätte da überhaupt kein Problem, mich mal als Trainer im Ruhrgebiet in Städten wie Duisburg oder Essen auszuprobieren. Ich höre mir alles gerne an. Ich bin jetzt nicht an unsere Ecke gebunden
Jürgen Stratmann
Acht Siege, drei Remis und drei Niederlage: so lautet die Bilanz des Tabellenzweiten, der fünf Punkte hinter Spitzenreiter SV Budberg rangiert. Stratmann sagt über das Erfolgsrezept: "Wir haben einen guten Kader und eine gute Gemeinschaft. Sportlich sowie charakterlich ist das eine gute Truppe. Ich glaube, dass uns genau dieser Mix so stark macht."
Für den 53-jährigen Familienvater, der über die Uefa-B-Lizenz verfügt, ist es von hoher Bedeutung, dass er die Saison in Dingden zu Ende macht und sich mit einem Erfolg verabschiedet. Was danach folgen wird, weiß er noch nicht. Stratmann steht aber ab sofort für alle Gespräche zur Verfügung.
"Ich lebe in Rees-Haldern und bin sportlich gesehen der Heimat immer treu geblieben. Aber wir leben auch nah an der Autobahn und ich hätte da überhaupt kein Problem, mich mal als Trainer im Ruhrgebiet in Städten wie Duisburg oder Essen auszuprobieren. Ich höre mir alles gerne an. Ich bin jetzt nicht an unsere Ecke gebunden", erklärt Stratmann.