Die Spielvereinigung Steele wollte nach der knappen Rettung vor dem Abstieg in der vergangenen Saison eigentlich eine entspanntere Spielzeit erleben. Doch bisher bleibt das aus. Nach sechs Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Dirk Möllensiep auf dem vorletzten Tabellenplatz. Einzig das Spiel gegen die Sportfreunde Lowick konnte Steele gewinnen, die restlichen fünf Partien gingen allesamt verloren.
„Der Saisonstart lief nicht so, wie erhofft und erwartet. Wir hatten ein bisschen Pech, haben aber auch oftmals unglücklich agiert. Wir hätten durchaus mehr Punkte auf dem Konto haben können, müssen uns aber jetzt mit der Situation und der Ausbeute an Punkten abfinden“, bilanziert Möllensiep den Saisonauftakt.
In den kommenden Wochen stehen wichtige Partien für Steele an. Bevor es zu den direkten Duellen gegen Blau-Gelb Überruhr und den VfB Speldorf kommt, muss die Mannschaft am Sonntag (29. September) bei Blau-Weiß Mintard antreten. Gegen den Tabellendritten erwartet der 54-Jährige ein schwieriges Spiel: „Es wird natürlich kein einfaches Spiel. Mintard ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die es uns keineswegs leicht machen wird.“
Trotz der Herausforderung ist Möllensiep optimistisch: „Wir können es den Mintardern mit unserer Physis und unserer Gemeinschaft echt schwer machen. Wir werden absolut nichts herschenken und können, wenn wir mit hoher Intensität spielen, durchaus Punkte mitnehmen.“
Dass wir mit unseren Möglichkeiten bereits im sechsten Jahr in der Landesliga spielen, ist schon ein kleines Ausrufezeichen. Da nehme ich und auch der Verein es gerne in Kauf, dass wir Jahr für Jahr um den Klassenerhalt kämpfen müssen.
Dirk Möllensiep
Die knappe Rettung vor dem Abstieg in der letzten Saison war nicht nur eine Belastung für das Herz und die Nerven von Möllensiep. Nach der Hoffnung auf eine entspanntere Spielzeit musste er spätestens nach dem sechsten Spieltag erkennen, dass die Realität anders aussieht.
„Ich muss sagen, der bisherige Saisonstart war nicht gut für mein Herz und die Nerven – und ich werde ja auch nicht jünger“, lachte Möllensiep. Dennoch zeigt er sich verständnisvoll und dankbar für die Arbeit des Vereins: „Dass wir mit unseren Möglichkeiten bereits im sechsten Jahr in der Landesliga spielen, ist schon ein kleines Ausrufezeichen. Da nehme ich und auch der Verein es gerne in Kauf, dass wir Jahr für Jahr um den Klassenerhalt kämpfen müssen.“