Nach 15 Spielen gab Landesligist Westfalia Herne überraschend die Trennung von Trainer Hayrettin Celik bekannt. Trotz Platz zwei und einer Ausbeute von 32 Zählern gingen Klub und Coach getrennte Wege. Der Verein setzte Christian Knappmann als neuen Chef auf die Trainerbank. Der soll die Westfalia nun zum Aufstieg führen.
Und die Ausgangslage für das neue Jahr ist gut. Herne hat zur Winterpause fünf Zähler Rückstand (bei einem Spiel weniger) auf Spitzenreiter Vestia Disteln und die Westfalenliga im Blick. Auch der Vorstandsvorsitzende Ingo Brüggemann startet ambitioniert in die Rückrunde. Gegenüber RevierSport blickt er zurück auf die Hinserie und mit neuer Freude auf die kommenden Aufgaben.
Ingo Brüggemann über…
… die Hinrunde in der Landesliga: Wir haben den negativen Trend der letzten Jahre gestoppt und der Sonntagnachmittag macht uns allen wieder Spaß. Da wir unserer sportlichen Leitung nahezu jeden Wunsch vor der Saison erfüllen konnten, kommt unser durchaus positives Ergebnis nicht überraschend.
… den schönsten Moment im bisherigen Saisonverlauf: Mein persönlich schönster Moment war der Siegtreffer von Lokman Erdogan gegen Brackel. Der Junge ist zwei Mal hintereinander mit uns abgestiegen und haut sich voll rein, um den Bock gemeinsam mit uns umzustoßen. Daher hat mich sein Tor besonders für ihn gefreut.
… den schlimmsten Moment 2023: Mein persönlich schlimmster Moment war die schwere Verletzung von Boran Sezen direkt zu Saisonbeginn. Nach seiner langwierigen Verletzung in der Vorsaison fühlte er sich vor dem Spiel zum ersten Mal wieder hundertprozentig fit und hat sich wenige Minuten nach Spielbeginn wieder verletzt.
… die Ziele für 2024: Da wir den Klassenerhalt gesichert haben sollten und wir auf Tuchfühlung zu Platz eins stehen, bleibt letztendlich nur noch das Ziel Aufstieg übrig. Allerdings ist die Konkurrenz ebenfalls gut aufgestellt.