Der FSV Duisburg musste sich nach nur fünf Spielen in der Landesliga einen neuen Trainer suchen. Julien Schneider trat zurück. Bis dato hatte FSV-Boss Erol Ayar interimsweise übernommen.
Wie RevierSport nun erfuhr, soll demnächst Can Ucar an der Warbruckstraße aufschlagen und das Unmögliche doch noch möglich machen. Die Duisburger liegen aktuell zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück und brauchen in der Restrunde im Jahr 2024 schon eine beeindruckende Serie, um den Absturz aus der Ober- über die Landes- in die Bezirksliga zu vermeiden.
Ucar musste erst Ende November einen Bezirksligisten verlassen. Er hatte nämlich den VfB Bottrop trainiert und wollte mit diesem in die Landesliga aufsteigen. Doch nach internen Querelen, auch mit Boss Gündüz Tubay, trennten sich die Wege des 32-Jährigen und des VfB Bottrop.
Ucar ging, Volker Hohmann übernahm in Bottrop - so schließt sich der Kreis, denn Hohmann hatte nach Julien Schneider auch kurzzeitig den FSV trainiert, trat aber nach wenigen Tagen zurück. Nun soll es wohl Ucar werden, der den FSV vor dem freien Fall bewahren soll. Der Trainer selbst wollte sich gegenüber RevierSport nicht zu Gerüchten um seine Person äußern.
Die Duisburger sind seit dem 10. Spieltag ohne Sieg. In dieser Phase holten sie nur zwei Punkte und verloren acht Begegnungen. Die letzte Partie des Jahres steigt am Sonntag (17. Dezember, 15.30 Uhr) gegen den Tabellendritten Sportfreunde Lowick.
FSV Duisburg: 22 verschiedene Trainer seit 2012
Julien Schneider war beim FSV Duisburg Trainer Nummer 22 seit Sommer 2012: Engin Kum, Luciano Velardi, Ingo Christ, Markus Kowalczyk (dreimal), Guido Naumann (zweimal), Muhammet Isiktas (zweimal), Dietmar Schacht, Daniel Sekic, Christian Mikolajczak, Erhan Albayrak, Hrvoje Vlaovic, Denis Tahirovic (zweimal), Rene Lewejohann, Ömer Özmen, Aydin Erdal, Günter Abel, Heiko Heinlein, Ralf Gemmer, Gregor Grillemeier, Mohamed-Ali Abdelhafid und Joachim Dünn arbeiteten zuvor an der Warbruckstraße.