Mit einem Sieg hätte der VfB Speldorf vorläufig auf Platz drei springen können. Doch es kam anders. Beim Abstiegskandidaten SV Budberg gerieten die Mülheimer mächtig unter die Räder.
Vor rund 200 Zuschauern gewann Budberg mit 7:1 gegen Speldorf. Kein Wunder, dass die Gemütslage von VfB-Trainer Bartosz Maslon nicht die beste war.
Am Samstagmittag erklärte er gegenüber RevierSport: "Das war ein Abend zum Vergessen. Bei den Budbergern saßen sieben von acht Torschüssen. Wir dagegen haben unsere Dinger nicht gemacht. Aber unabhängig davon. Wir dürfen als VfB Speldorf niemals mit 1:7 untergehen. In vorderster Linie kreide ich mir das an. Ich bin schließlich der Trainer. Klar ist aber auch, dass wir alle mächtig sauer sind. Denn wir haben ganz andere Ansprüche an uns selbst. Wir werden daraus hoffentlich unsere Schlüsse ziehen. So ein Auftritt sollte uns nicht noch einmal widerfahren."
Am Samstagabend werden die Speldorfer einen Mannschaftsabend absolvieren. "Dieser war schon vor dem Budberg-Spiel geplant. Natürlich dürfte die Stimmung nicht so gut wie nach einem Sieg sein. Aber trotzdem spielen wir als Aufsteiger eine gute Saison. Viele Dinge verlaufen sehr positiv. Ich hoffe, dass auch solch eine Niederlage uns am Ende stärker machen wird", sagt Maslon.
Die Statistik zum Spiel
SV Budberg: Anders - Pinske, Severith, Twardzik, Eckhardt, Paul (78. Franke), Kömpel, Hahn (73. Morawa), Mordt (71. Demiri), Nowak (81. van Dyck), Terfloth (75. Warnke)
VfB Speldorf: Ossmann – Pollmann, Licina, Paul (46. Bimpeh) – Schwarz, Fritzsche (70. Jecksties), Öztürk, Hotoglu – Manzelmann, Andich (60. Schürings), Özgen (46. Mouhamed)
Schiedsrichter: Luca Vincent Velardi
Tore: 1:0 Eckhardt (12.), 1:1 Manzelmann (23.), 2:1 Eckhardt (24.), 3:1 Paul (32.), 4:1 Hahn (36.), 5:1 Terfloht (45.+3), 6:1/7:1 Paul (47./59.)
Zuschauer: 198