In der Landesliga Niederrhein 2 wurde am Wochenende das klassenhöchste Oberhausener Derby gespielt. Am Ende gab es zwischen Arminia Klosterhardt und der Spvgg. Sterkrade-Nord beim 1:1 (0:1) keinen Sieger. Yunus Kocaoglu (42.) hatte die Sterkrader Gäste in Führung gebracht, den Ausgleich erzielte der Armine Burak Yildiz (74.).
Nord erzielte kurz vor der Halbzeit sogar das 2:0, doch der Schiedsrichter hatte ein Foulspiel am Klosterhardter Torhüter gesehen und die Szene abgepfiffen. „Das habe ich anders gesehen, das ist aber so bewertet worden“, ärgerte sich Sven Schützek über den aberkannten Treffer. Daran wollte der Trainer von Sterkrade-Nord den Punktverlust am Ende aber nicht festmachen.
Denn noch vor der Pause sahen die Klosterhardter Gelb-Rot. In 45 Minuten Überzahl konnten die Sterkrader den Sieg aber nicht über die Zeit bringen. „Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen, dass wir es nicht geschafft haben, den Gegner vom Tor wegzuhalten“, analysierte Schützek, der dem Remis aber auch etwas Positives abgewinnen konnte: „Auf der anderen Seite sage ich aber auch: Vor zwei Wochen wäre die Mannschaft wohl eingeknickt und hätte das Spiel noch verloren. Also nehmen wir den Punkt mit.“
Nach dem Fehlstart mit einem Punkt aus den ersten sieben Spielen zeigt der Trend beim Oberliga-Absteiger mit vier Punkten aus den letzten drei Spielen auch auf dem Platz in die richtige Richtung. Nord scheint in der Liga angekommen. „Nachdem wir kurzfristig sechs neue Spieler integrieren mussten, war klar, dass es Zeit braucht. Man sieht, dass es besser wird, das müssen wir aber auch kurzfristig in Punkte ummünzen“, betonte der Nord-Trainer.
Am Freitag gegen Wesel-Lackhausen
In den kommenden Wochen sollen und müssen die nächsten Zähler kommen, als 19. stecken die Nordler im Keller. „Wir müssen stabiler werden, mehr Torchancen herausspielen und weiter unsere Abläufe festigen. Den positiven Trend müssen wir natürlich weiter ausbauen“, gibt Trainer Schützek vor.
Die erste Gelegenheit dazu werden die Sterkrader am Freitagabend (6. Oktober, 20 Uhr) bekommen. Dann ist der PSV Wesel-Lackhausen zu Gast in der Nordler Kampfbahn. „Sie sind eine gut eingespielte Mannschaft, die eine gute Portion Zweikampfstärke mitbringt“, blickt Schützek auf die Weseler. „Das wird ein spannender Vergleich am Freitagabend bei uns, wir müssen unsere Stärken auf den Platz bringen und wollen endlich den ersten Heimdreier einfahren.“