Vier Testspiele, vier Niederlagen: Die Form des Landesligisten Blau-Weiß Mintard könnte wahrlich eine bessere sein.
Doch am Sonntag (22. Januar) kamen zumindest die Zuschauer in Mintard auf ihre Kosten. Sie sahen zwölf Tore! Im Testspiel gegen Oberligist MSV Düsseldorf gab es für die DJK Blau-Weiß Mintard – trotz spektakulärer Aufholjagd – eine 5:7-Niederlage.
Auch, wenn es die vierte Pleite in Folge für Neu-Trainer Guido Contrino gab, sah dieser eine Verbesserung. "Im Vergleich zum Ratingen-Test war das eine echte Steigerung. Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich schon ganz gut mitgespielt, haben aber leider vergessen die Tore zu machen. Wir haben uns gute Chancen herausgespielt", befand der DJK-Coach. Gegen den MSV-Liga-Konkurrenten Ratingen 04/19 unterlag Mintard noch mit 1:7.
Trotz reichlich vorhandener Möglichkeiten für Mintard fielen am Sonntag auch erst einmal die Tore für den Gast aus Düsseldorf. Zwar gingen die Mintarder durch Ben Kastor (10.) früh mit 1:0 in Führung, aber die Gäste aus Düsseldorf drehten das Spiel zum 4:1-Halbzeitstand aus ihrer Sicht. "Dann ging es leider wie gegen Ratingen zu. Jeder Schuss ein Treffer. Da waren einige Fehler dabei, die wir abstellen müssen. Aber man spielt ja auch nicht jeden Sonntag in der Meisterschaft gegen einen frischen, spritzigen Oberligisten", sagte Contrino.
Mintard macht aus 1:5 ein 5:5 und verliert dennoch mit 5:7
Doch nach der Pause zeigten die Mülheimer nochmal ein anderes Gesicht – und starteten eine irre Aufholjagd! Nach dem der MSV drei Minuten nach Wiederanpfiff auf 5:1 erhöhte, kamen die Mintarder dank der Treffer von Serkan Güzel (52.), Marvin Kura (74.) und Henry Schäumer (82.) sowie einem Eigentor (66.) wieder heran – 5:5!
Contrino: "Hinten heraus wollten wir dann zu viel, um das Spiel sogar noch zu gewinnen. Wir sind dann gegen einen guten Oberligisten zweimal eiskalt erwischt worden und dann stand es am Ende 5:7. Wir haben zwar ergebnistechnisch kein Erfolgserlebnis eingefahren, aber dieses zwischenzeitliche 5:5 war für die Moral wichtig. Darauf können wir aufbauen."