Die SpVgg Steele bereitet sich ganze zwei Monate auf die neue Landesligasaison vor. Trainer Dirk Möllensiep sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg: „Im Großen und Ganzen bin ich eigentlich zufrieden. Wir müssen gerade bei den Neuzugängen noch Kleinigkeiten ausbessern. Das wichtigste ist, dass wir verletzungsfrei aus der Vorbereitung kommen. Dieses Jahr starten wir erst am 28. August in die Saison und dementsprechend zieht sich das Ganze ein bisschen.“ Um Verletzungen vorzubeugen, haben die Spieler in der aktuellen Phase noch ein leicht reduziertes Pensum.
Die Essener nehmen auch dieses Jahr am Geno-Cup teil, der aktuell von der SV Burgaltendorf ausgerichtet wird. Dort konnte die Spielvereinigung gute Resultate erzielen und steht bereits im Halbfinale. Am Wochenende fährt das Team ins Trainingslager an den Diemelsee. Die Tage dort sollen genutzt werden, um als Mannschaft zusammenzuwachsen.
SpVgg Steele: Die Transfers im Überblick
Zugänge: Bastian Lübeck (SV Heßler 06), Jan-Lukas Lippeck (Essener SG 99/06), Bastian Helms (FC Kray), Ishak Öztürk (Mülheimer SV 07), Yassine Bentaleb (SG Schönebeck), Maid Music (SV Sodingen), Mahde Hadekhalaf Kaeede (FC Kray U19)
Abgänge: Djibril Tamsir Camara (ETB SW Essen), Louay Caraly (FC Saloniki), Nils Ölcek (Westfalia Herne), Nils Hetkamp (Sportfreunde Niederwenigern), Marko Razic, Daniel Kalala (beide VfB Frohnhausen), Mohammed Mustapha (FSV Duisburg), Alexander Boateng, Aiman Ramadan, Edward Tabi, Ravi Vijinthan
Mit Blick auf die kommende Spielzeit verändert sich die Ausrichtung von Möllensiep nicht: „Wie in den letzten drei Jahren wollen wir so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern. Mit vier Absteigern wird das schwer genug und die Qualität der Gruppe ist im Vergleich zur letzten Saison gestiegen. Es wird viele enge Spiele geben.“
In der letzten Saison musste Steele eine Achterbahnfahrt in der Tabelle hinlegen. „In der Winterpause waren wir auf Platz zwei, hatten nur einen Punkt Rückstand auf den Führenden. Am Ende sind wir um Haaresbreite dem Abstieg entgangen“, erinnert sich Möllensiep. Das will er mit seiner Mannschaft in der nächsten Saison vermeiden.
In der Sommerpause konnten die Steeler sieben Neuzugänge vermelden, elf Spieler haben den Verein verlassen. Die Kaderplanung des 52-jährigen Trainers ist einen Monat vor der Saison noch nicht final abgeschlossen: „In dieser Phase hat man immer wieder die Möglichkeit eine Ringeltaube zu bekommen.“ Gemeint sind Spieler, die noch kein passendes Angebot bekommen oder zu hoch gepokert haben. „Rein finanziell gehören wir natürlich nicht zu den Vereinen, die Unsummen für einen Spieler bezahlen können. Wichtig ist, dass Neuzugänge auch charakterlich zu uns passen. Wir halten immer die Augen auf, aber grundsätzlich müssen wir auf keiner Position unbedingt nachbessern“, erklärt Möllensiep die Personalplanung.