Am 24. Spieltag der Landesliga 3 Niederrhein empfing der VfB Frohnhausen den SV Burgaltendorf. Ein Abstiegsduell bei dem es für beide Seiten ums sportliche Überleben ging. Die Essener Vereine trennten sich mit 1:1, Burgaltendorf ist mit dem Unentschieden offiziell in die Bezirksliga abgestiegen. Frohnhausen hat nun vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.
Burgaltendorfs Sportlicher Leiter Jörg Oswald plant schon seit langem die kommende Saison und hat sich für die Mission Wiederaufstieg ein außergewöhnliches Trainer-Modell überlegt. Neben dem bisherigen Coach Andreas Krippel wird Sascha Hense als zweiter Cheftrainer dazustoßen. Der 45-Jährige trainierte zuletzt acht Jahre lang den Vogelheimer SV in der Bezirksliga Niederrhein und entschied sich für eine neue Herausforderung.
Oswald begründete seine Überlegungen: „Es ist sicherlich ungewöhnlich mit zwei Cheftrainern zu arbeiten, aber wir wollen das versuchen. Wir wissen, was wir an Andy Krippel haben. Er ist ein ausgewiesener Fachmann. Sascha Hense ist ein anderer Trainertyp, der sich vollkommen mit dem Verein identifiziert. Er hat in Vogelheim acht Jahre lang gute Arbeit geleistet, wir sind seit Januar in gemeinsamen Gesprächen und haben gesehen, dass es passt.“
Der Kader für die Bezirksliga ist nahezu komplett, der rechnerische Abstieg veränderte nicht mehr viel. „Wir haben jetzt 20, 21 Spieler für die neue Saison zusammen. Wir suchen noch jemanden für ganz vorne, der weiß, wo das Tor steht. Das war auch der Grund, warum wir abgestiegen sind. 30 geschossene Tore sind einfach zu wenig“, erklärte der Manager den aktuellen Stand der Planungen.
Bevor es in die Sommerpause geht, hat der SVA noch drei Partien zu absolvieren. In der Landesliga geht es an den letzten beiden Spieltagen zuhause gegen Genc Osman Duisburg (8. Mai) und auswärts zur SpVgg Steele (15. Mai). Zudem steht zwei Wochen später (29. Mai) noch gegen Blau-Weiß Mintard das Spiel um Platz drei im Kreispokal an.